Oscar®-Nacht 2010: Die Gewinner.
Oscar®-prämiert: Michael Giacchino: Up With End Credits (UP),
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Wie immer feierte sich Hollywood auch bei der 82. Verleihung des Academy Award im Kodak Theater in Los Angeles selbst. Ich war, wie fast jedes Jahr, live in der Nacht zum Montag dank ProSieben bei. Und ich fand es seit langem mal wieder richtig gut, bin zum Ende hin aber eingepennt :lol:. Gastgeber der diesjährigen Verleihung waren Alec Baldwin und Steve Martin. Ansonsten: Hollywood-Stars ohne Ende. Die Alle aufzuzählen, macht keinen Sinn. Aber auch Young-Stars wie Miley Cyrus (Hannah Montana) oder Taylor Lautner (Twilight Saga) fehlten nicht.
Gleich als Erster räumte der Österreicher Christoph Waltz für seine Rolle des SS-Standartenführers Hans Landa («Bester Nebendarsteller») im Quentin Tarantino-Streifen Inglourious Basterds den Goldjungen ab. «Beste Nebendarstellerin» wurde Mo’Nique, die für ihre Rolle der Mary in Das Leben ist kostbar ausgezeichnet wurde. Komme ich gleich zu meiner Favoriten-Kategorie: «Beste Filmmusik». Die Academy prämierte den Oben-Score von Michael Giacchino. Fantastisch. Der Film aus den Disney/Pixar-Studios ist zugleich «Bester Animationsfilm» 2010. «Bester animierter Kurzfilm» wurde Logorama. Schade, dass Wallace & Gromit in Auf Leben und Brot nicht ausgezeichnet wurden. Für den «Besten Filmsong» „The Weary Kind“ (Crazy Heart) sahnten Ryan Bingham und T-Bone Burnett je einen Oscar® ab.
Sandra Bullock bekam für ihre Rolle der Leigh Anne im Sport-Drama Die große Chance den Oscar® als «Beste Hauptdarstellerin». Unabhängig davon – Die Academy liebt Meryl Streep! Wenn ich mich nicht verzählt habe, wurde Meryl zum 16. Mal für einen Oscar® nominiert. Dieses Mal für ihre Rolle der Julia in Julie & Julia. Kein(e) Schauspielerin bzw. Schauspieler brachte es bisher auf mehr Oscar®-Nominierungen – meines Wissens. Jeff Bridges wurde mit dem Goldjungen für seine Darstellung des alkoholabhängigen Country-Sängers Bad in Crazy Heart als «Bester Hauptdarsteller» geehrt.
Gegen alle Erwartungen: Der «Beste Film» 2010 ist nicht etwa Avatar sondern Tödliches Kommando – The Hurt Locker. Pikant: Die Academy setzte noch Eins drauf und zeichnete Kathryn Bigelow für ihre Regiearbeit als erste Frau überhaupt mit dem Oscar® für «Beste Regie» aus. Bigelow ist Camerons Ex! Und Avatar? Nun, ganz leer ging der Film nicht nach Hause. Drei Oscars® für «Bestes Szenenbild», «Beste Kamera» und ganz klar «Beste visuelle Effekte» waren dann doch noch drin. Noch mehr Oscars® findest du bei wikipedia.de mit allen Nominierungen und Gewinnen.