zapp: Skins – Hautnah
Über The Walking Dead bin ich zu Skins gekommen. Die britische Serie ist genial. Das ist doch was für Teenager? Nein, nicht unbedingt. Sie funkt auch noch bei Zuschauern Anfang 30. Tony und seine Clique hängen halt viel ab, kiffen und beschäftigen sich logisch mit Lieblingsthema Sex aber eben nicht nur. Viele „Probleme“ werden aufgegriffen. Und nicht zuletzt das Wesentlichste: Was heißt Erwachsenwerden und was mache ich aus meinem Leben? Die Charaktere hier zu beschreiben, macht keinen Sinn, wenn man die Serie nicht kennt. Am Besten finde ich den Handlungsstrang zwischen Sid und „oh wow“ Cassie. Ich kenn Skins aber nicht besonders gut, weil eben nur mal kurz reingezappt.
Skins Opening (2007),
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Da die Produzenten entschieden haben, den Cast alle zwei Staffeln auszutauschen, werde ich nur die ersten zwei Seasons gucken, wenn mal wieder ein FOX Serienmarathon läuft. Das Theme stammt von Fat Segal. Es gibt auch eine Skins US-Version, die verglichen mit dem britischen Original richtig sucken soll. Also lieber das Skins Original glotzen. Schaut mal rein, mir gefällt’s.
Eins noch: Ob nun Oberchecker oder Bitch, egal – Erwachsenwerden heißt zwar mit den Konsequenzen seiner Entscheidungen zu leben, aber nicht unbedingt zu wissen, wie das Leben wirklich so läuft! Ich habe noch genau so viel oder wenig Grütze im Hirn wie vor zehn Jahren . Das heißt ja nicht, dass ich nicht dazugelernt hätte. Im Moment dreht sich wohl fast alles nur ums Geld, wenn man Erwachsen ist! Kann ja gut vergleichen mit Leuten, die „unbefristet“ irgendwie ihre Lebenszeit im Job verbraten, vielleicht schon Familie gegründet haben oder von einer „befristeten“ praktischen Tätigkeit zur nächsten unterwegs sind. Mit all den lustigen Mini- und Midijobs kann man kein eigenes Leben aufbauen. Ganz abgesehen davon, dass man wissen muss, was man will! Ich konnte mich bis jetzt nicht entscheiden, was ich eigentlich will. Skins hat für mich einfach noch mal die Zeit zehn Jahre zurückgedreht. Gut so!