Es ist ja nicht neu, dass sich Songs mit provokanten Texten gut verkaufen lassen. Damit hat Madonna schon vor Jahren gut Plattenverkäufe angeschoben. Ihre verbale "fuck"-Orgie in der Late Show with David Letterman in den 90ern führte sogar dazu, dass die Federal Communications Commission (FCC) ihre Richtlinien bezüglich der verbotenen "Four-Letter-Words" Liste verschärfte. So soll Letterman Madonna vergebens gebeten haben, doch auf das f-Wort zu verzichten. Die Rechnung hat er wohl ohne Madonna gemacht, denn die hat mit Freude und jedem Satz das Zensur-System im US-Fernsehen getestet.

Und so kassierte erst das US-Court of Appeals in New York vor wenigen Wochen, die 2003 nach dem Nipplegate-Skandal um Janet Jackson noch einmal verschärften Auflagen für Anstand im Rundfunk. Offiziell ist es im amerikanischen Fernsehen bis auf weiteres wieder erlaubt, richtig derb ohne "Bleeps" zu fluchen. Die sieben schmutzigen Wörter (seven dirty words) sind shit, piss, fuck, cunt, cocksucker, motherfucker und tits. Die Federal Communications Commission hat bereits angekündigt, gegen das Urteil vor den Obersten Gerichtshof zu gehen.

Da hat sich wohl auch Katy Perry gedacht, da kann ich locker noch einen Draufsetzen und mit Snoop Dogg California Gurls eingespielt. Wer auf den Text hört, wird schnell feststellen, es passt mit dem Video nicht wirklich zusammen. Mich stört's nicht. Und während ich beim Push für Amy noch über Katy ablästerte, muss ich zugeben, dass ich California Gurls irgendwie gut finde. Katy ist eben doch eine "geile Pussy", ums mal bisschen Mainstream zu formulieren :lol:.

Nachtrag: Ich habe mal die Übersetzungen der „seven dirty words“ rausgenommen. Nicht das ich deswegen ein Google™ Index-Downgrade bekomme. Man weiß ja nie, auch wenn unsere Gesellschaft sonst rund um pornosiert ist, an so was wird sich ja dann mal gern hochgezogen. Dabei haben die Kiddies heute noch ganz andere Worte drauf.

Der Beitrag wurde Donnerstag, 22. Juli 2010 um 20:05 Uhr veröffentlicht und unter tv-news abgelegt. Du kannst Kommentare zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. Außerdem kannst du jetzt einen neuen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf deiner Seite einrichten.