cine break: Australia
Neues Jahr neuer Inhalt. Als Erstes wünsche ich allen Cine-Junkies ein gesundes, erfolgreiches 2010. Zum Start in die neue Dekade mir gleich ein riesen Ei ins Netz gelegt: Denn mit meinem Lieblings-SciFi-Knaller kann ich heute trotz Ankündigung nicht dienen. Kein Problem, lege ich eben eine Pause Neudeutsch "break" ein. Und schiebe Australia kurz dazwischen, ich finde den einfach so toll. Kannte ihn bisher nicht und bin begeistert. Seit Langem mal wieder ein guter Film mit der ewig jungen Nicole Kidman. Die glänzte meiner Meinung in den letzten Jahren nicht gerade durch ihr schauspielerisches Können. Nicole gehört seit Bangkok Hilton neben Jodie Foster und Sigourney Weaver zu meinen Lieblingsschauspielerinnen.
Australia Story ist relativ schnell erzählt: 1939. Die englische Adlige Sarah Ashley reist ihrem Ehemann Maitland ins australische Northern Territory nach. Dieser führt dort die Rinderfarm „Faraway Downs“ und ist damit Lesley „King“ Carney einziger Viehzucht Kontrahent. King gehören sonst alle Rinderfarmen im Outback Australiens. Als Maitland nicht wirklich an King verkaufen will, wird er ermordet. Sarah kann nur noch den Leichnam ihres Mannes beerdigen. Die Justiz verdächtigt den Aborigine King George, den Mord begangen zu haben. Dieser ist der Großvater von Nullah, dessen schwarze Mutter auf „Faraway Downs“ angestellt ist. Nullahs Vater ist der Weiße Neil Fletcher, der in dritter Generation als Verwalter auf der Farm arbeitet. Als Sarah rausbekommt, dass Neil in Diensten Carney steht – und heimlich Viehbestände in dessen Herde treibt – entlässt sie ihn. Mit Neil verlässt nahezu die gesamte Belegschaft die Farm.
Nun muss Sarah allein „Faraway Downs“ unterhalten. Engagiert treibt sie ihre Rinderherde nach Darwin und bekommt dabei Unterstützung vom Viehtreiber Drover. Nullah, der nach dem Tod seiner Mutter noch auf der Farm lebt, hat in Sarah eine neue Familie gefunden. Dann greifen die Japaner Pearl Harbor an. Das Leben auf „Faraway Downs“ nimmt dadurch eine einschneidende Wendung…
Mehr kann ich aber nicht verraten. Australia ist einfach zum Heulen schön. Ich konnte mir zumindest zum Schluss ein Tränchen nicht verdrücken . Macht nix, bleibt ja unter uns. Bei dem Film ist mir das erste Mal bewusst geworden, was hochauflösend (HD) meint: Einfach nur fantastische Bilder und Landschaftsaufnahmen. Am Score verdienten sich die zwei Komponisten David Hirschfelder und Felix Meagher. Herausgekommen ist ein epochales Meisterwerk, welches es leider nicht auf CD sondern exklusiv bei Apple iTunes gibt. Am besten gefallen mir die Meagher-Tracks First Kiss und Faraway Downs. Dem Score steuerte Elton John mit The Drover's Ballad den Soundtrack bei. Als Australia-Thema wird aber vermutlich Ophelia of the Spirits's By the Boab Tree in die Filmgeschichte eingehen.
Am 28. September 2010 um 02:52 Uhr
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