cine moments: The Pursuit of Happyness
Die Feed-Abos zeigen meist nach oben, sobald ein neuer cine moment on geht. Warum also nicht eine erfolgreiche Reihe pushen? Heute mit Das Streben nach Glück. Der Film aus dem Jahr 2006 basiert auf einer wahren Begebenheit und ist meiner Meinung nur was für Hardcore Will Smith Fans. Chris Gardner lebt Anfang der 80er mit seiner Frau Linda und Sohn Christopher in San Francisco. Als selbständiger Handelsvertreter versucht er seine Familie mit dem Verkauf von neuartigen Knochendichtemessgeräten über Wasser zu halten. Zuvor hatte die Familie ihre ganzen Ersparnisse in die Anschaffung dieser Geräte gesteckt. Sie haben, im Gegensatz zu Konkurrenzgeräten, eine höhere Auflösung, sind aber auch gleich doppelt so teuer! Nur selten kann Chris ein Knochendichtemessgerät verkaufen. So bleiben die Gardners die Miete schuldig und können selbst den Kindergarten nicht mehr bezahlen. Der Vermieter kündigt die Wohnung. Und auch Linda hat von den finanziellen Engpässen genug. Sie verlässt Chris und nimmt Christopher mit. Das lässt sich Chris nicht gefallen und kämpft um seinen Sohn, daraufhin gibt Linda nach. Christopher darf fortan wieder bei seinem Vater leben. Der hat zwischenzeitlich größere Sorgen: Treibt Chris kein Geld auf, landen er und sein Sohn auf der Straße. Er muss unbedingt so ein Knochendichtemessgerät verkaufen und trifft auf Bob Bridges. Als der aus seinem schicken roten Ferrari aussteigt, fragt Chris, ob er ihm zwei Fragen stellen dürfe. „Was tun Sie? Und wie tun Sie es?“ Bridges antwortete, dass er ein Börsenmakler sei und man nur mit Zahlen und Kunden umgehen können muss. Daraufhin beginnt Chris bei einer renommierten Investmentbank ein Praktikum und wird zum Broker ausgebildet. Doch nur der Beste bekommt danach eine Festanstellung…
Andrea Guerra: Welcome Chris,
bereitgestellt von YouTube™
Der Film erzählt detailgetreu den Weg bis ganz nach unten in die Obdachlosigkeit. Während sich der Zuschauer schon fast depressiv durch geschätzte 100 Minuten Film quält, wird in den letzten Minuten nur kurz der Aufstieg zum Börsenmakler beleuchtet. Man muss schon ein knallharter Typ sein, wenn die Szenen in der Bahnhofs-Toilette nicht bewegen. Und lustig fand ich daran nichts, auch wenn Chris seinem Sohn damit den Kummer nehmen wollte. Ob sich das wirklich so zugetragen hat, darf ich ja mal zumindest anzweifeln. Der echte Chris hat in seinem gleichnamigen Bestseller-Buch The Pursuit of Happyness, auf dem der Film beruht, vielleicht ein bisschen was verklärt oder Hollywood einfach "too much" aufgetragen. Alles in allem, muss man beim Gucken des Films meiner Meinung schon sehr glücklich sein, um sich nicht mit runterziehen zu lassen.
Ein Lichtblick war ganz zu meinem Glück der Score von Andrea Guerra und hat dafür gesorgt, dass ich Das Streben nach Glück doch zum Gucken und vor allem Hören empfehlen kann. Die Musik untermalt die Handlung bestens. Ob Chris glücklich oder unglücklich ist, die Kompositionen fangen die Emotionen ein. Andrea hat einen bezaubernden Score abgeliefert, der auch ohne Film Akzente setzt und zum immer mal wieder hören anregt. Viel mehr kann ich dazu gar nicht schreiben. Begeistert von den musikalischen Impressionen habe ich nach der Ausstrahlung bei ProSieben gleich meinen monatlichen Vodafone HappyLive MusicDownload für Welcome Chris genutzt. Und genau den habe ich dir mal bei YouTube™ rausgesucht. Viel Spass beim Relaxen.
Am 3. Oktober 2010 um 18:36 Uhr
[…] eine 3D-HD-Glotze + Shutterbrille hat. Wenn du mehr über HD und 3D wissen willst, habe ich bei "Ich guck HD und bald in 3D, oder nicht?" die am häufigsten gestellten Fragen beantwortet. Also Infos zu Sky 3D gibt's direkt […]
Am 5. Oktober 2011 um 23:25 Uhr
[…] Film-Score komponierte Andrea Guerra, für mich ein grundsolides Machwerk à la Das Streben nach Glück. Kurzum: Mir gefällt er, wie der Film insgesamt. Mag sein, dass er nicht zu den Meilensteinen […]