[Update] The Red Envelope
Nächste Woche Donnerstag startet „The Red Envelope“ in Thailand Kinos. Zu uns kommt der bkpp Film nicht. Heißt, ich kann ihn frühestens in einem halben Jahr oder so im Netflix Stream sehen. Was für meine Geduld, nicht zu ändern, darum wieder (erst mal) nur Promo.
The Red Envelope Trailer
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Die Story scheint schnell erzählt: Titi (PP) verliert sein Leben, als er überfahren wird. Seine Oma kann sich damit nicht empfinden und versucht alles, Titi aus dem Reich der Toten zurückzuholen. Mit faulem Zauber und einem roten Umschlag, dem „Red Envelope“.
Hintergrund. Die roten Umschläge mit ihren (oft) kunstvollen Schriftzeichen werden zum chinesischen Neujahrsfest an Familie und Freunde verschenkt. Die Farbe rot steht dabei für Glück, sie soll ebenso die bösen Geister fernhalten. Im Umschlag selber befindet sich sog. „Lucky Money“ also Geld. Wie viel, hängt vom Beziehungsstatus zwischen Schenkendem und Beschenktem ab. Umschlag wird im Geheimen geöffnet. Ist also nicht wie bei uns, wo du oft aufgefordert wirst, deine Geschenke vor Allen zu öffnen.
Und eben diesen Umschlag findet zufällig Menn (Billkin), ein kleiner Straßenräuber, der absolut geradlinig durchs Leben geht. Als er den Umschlag öffnet, geht er einen übernatürlichen Vertrag ein. Weiß er natürlich nicht. Fortan haben Titi und Menn eine ebenso übernatürliche Verbindung. Titi muss Menns Herz gewinnen, um vielleicht zurückkehren zu können. Menn interessiert das aber eher nicht so, er steht mehr auf Goi (Arachaporn). Eine Polizistin, bei der er als Polizeiinformant im Einsatz ist. Warum und wieso, kein Plan. Anscheinend hat er sich als Räuber schnappen lassen, um jetzt Undercover ermitteln zu können. Was sein Gutes haben wird: Denn Menn muss auch Titis Tod im Drogenumfeld aufklären, sonst findet sein Geist nie Ruhe.
Menn und die Seife

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Update. Ich „The Red Envelope“ inzwischen auf Netflix Singapur in Thai mit englischen Untertiteln gesehen. Für den Film extra ein Monat Netflix geholt, sonst interessiert mich Netflix zusammen mit Paramount+ nach einem Kurztest eher nicht so. Meine Wertung: volle 5555. Billkin muss bei mir einfach Billkin sein, reicht. PP ebenso in Bestform. Der Film ist eine Hommage an das Leben, die Freundschaft und na klar, die Liebe.
Wenn du nicht gerade homophob, wirst du viel lachen. Geht schon los als Titis Oma zum Start dem Meister zuflüstert, ob die Zeremonie zur Geisterbeschwörung auch klar gehen würde, wenn Titi schwul? Meister kurz seine Räucherstäbchen beobachtet, „Geht klar, Gott hätte nichts dagegen“. Nur mal so: Mein bester Freund seit Kindheitstagen schwul. Für mich daher normal, Liebe ist Liebe. Ich wundere mich eher, dass es überall auf der Welt bei dem Thema wieder rückwärts geht…
Billkin verriet Ende schon durch den Soundtrack „See You Somewhere“. Deswegen nicht wirklich ein Spoiler: Der Tod lässt sich eben nicht austricksen! Selbst wenn es so was geben würde. Lachen und weinen sind bei bkpp ganz nah beieinander. Am Ende musste ich doch noch weinen, wusste ich irgendwie vorher. Billkin alleine macht schon das Herz auf aber mit PP zusammen: Einfach für immer. Wann und ob der Film zu Netflix Deutschland kommt, weiß ich nicht. Ich lass Update da, sobald es dazu Neuigkeiten gibt.
TRE Wedding Concert
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edit. „The Red Envelope“ die Tage gleich nochmal geguckt. Und baff, denn nicht für voll genommen: Von Netflix ein R21 Rating? Was einer Freigabe ab 21 Jahre entspricht. Okay, sind anzügliche Szenen und Witze bei, harmlos. Horrorfilme bei Netflix dagegen schon Freigabe ab 18 Jahre. Irgendwie total gaga. Vergiss Rating. Würden sich Alle so lieben wie bkpp, hätte die Menschheit glaube kein Problem mehr. Schon das Konzert zum Film war für mich dreieinhalb Stunden ein Meer aus Musik, Licht und Farben. Über Live Stream dabei gewesen zu sein, super genial. Denn die Beiden sind ein Herz und eine Seele, einfach pure Lebensfreude. Fühlte sich eigentlich wie deren echte Hochzeit an.