Bryan & Nelly rocken 2010 Winter Olympics opening ceremony.
Die 21. Olympischen Winterspiele sind nur ein sportliches Highlight in diesem Jahr. Auch wenn ich die Olympischen Spiele meist nicht im Detail verfolge, die Eröffnungsfeier lass ich mir nie nehmen. Natürlich bin ich wach geblieben, um am Samstag gegen 3 Uhr die "Olympics opening ceremony" in Vancouver zu sehen.
Statt Bryan & Nelly: Bang the Drum nun eben
Justin Bieber: Love Me,
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Kurzum: Mir hat's gefallen, was die Kanadier draus gemacht haben. Das Meer voller Orkas auf dem Stadionboden oder der große Bär, als bedeutendstes Sternzeichen der Ur-Einwohner Kanadas, waren ja wohl total genial. Musikalisch gab es Höhen und Tiefen. Ganz schrecklich fand ich die von Measha Brueggergosman gesungene offizielle olympische Hymne. Spitzenmäßig dagegen die Performance von Bryan Adams & Nelly Furtado mit Bang the Drum. Größter Höhepunkt war natürlich die Entzündung der olympischen Flamme. Mit kleiner Panne sorgte Eishockey-Legende Wayne Gretzky gemeinsam mit Basketball-Profi Steve Nash, der ehemaligen Ski-Rennläuferin Nancy Greene und Eisschnellläuferin Catriona LeMay Doan dafür, dass die Flamme nun 16 Tage während der Spiele brennt. Denn nur drei der vier Eisscheite richteten sich beim Entzünden der Flamme im entscheidenden Moment auf.
Überschattet wurde die Eröffnungsfeier nur vom tragischen Unfall des Georgiers Nodar Kumaritasch, der wenige Stunden zuvor beim Abschlusstraining auf der Rodelbahn in Whistler tödlich verunglückte.
Nachtrag: Da hat mal wieder ein Schwachomat Bang the Drum von YouTube™ entfernt. Dabei ist es doch ein Tribut an einen Song, wenn der sich nur Stunden später im Web wie ein Feuer verbreitet. Mittlerweile habe ich abgecheckt, dass das Olympische Komitee geschäftstüchtig Sounds of Vancouver 2010 vermarket – ab 20. Februar 2010 bei deinem Musik-Dealer. Aus Trotz stelle ich jetzt eben einen nicht Olympia-Song vor. Denn auch deine Ohren sollten bluten, wenn aus The Cardigans Lovefool Justin Bieber's Love Me wurde. Check das mal out und bedanke dich bei den fleißigen YouTube™-Videolöschern. Richtig krass: Love Me geht direkt ins Ohr, ich find's geil. Hoffentlich meint es der Stimmbruch nicht so hart mit dem 15-Jährigen und Justin kann nach My World noch schnell paar Alben hinterher schieben :lol:.