10. Oktober 2004
Practice / Boston Legal – Darauf haben Fans sehnsüchtig gewartet: Am vergangenen Sonntag, Tag der deutschen Einheit, hat Boston Legal zusammen mit Desperate Housewives die Pol-Position für abc geholt. Es schalteten 21, 3 Mio. Zuschauer bei Desperate Housewives und immerhin noch 13,8 bei Boston Legal ein. Glückwunsch, hoffentlich bleibt es so.
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26. September 2004
Practice / Boston Legal – Die unter dem Arbeitstitel produzierte David Kelley Serie The Practice: Fleet Street wurde von den Machern in Boston Legal umbenannt. Warum es zu dieser Namensänderung kam, ist nicht bekannt. Boston Legal ist der erste Spin-Off von The Practice und hat am Tag der deutschen Einheit, 3. Oktober 2004 um 22:00 Uhr auf abc in den USA Premiere.
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28. April 2004
Ally McBeal – Nachdem FOX eine schwache TV-Season für sich verbuchen kann, überlegt man nun wohl einige Serien wieder ins Programm zu nehmen. Zu diesen gehören u. a. auch die David Kelley Produktionen Ally McBeal und Boston Public. Von Letzterer vermutete man, dass sie abgesetzt sei. Dem ist aber nicht so. FOX bestätigte den Start einer neuen Season im September 2004. Doch ob Ally zurückkehren wird, ist sehr fraglich, denn die letzte Episode lief vor fast zwei Jahren am 20. Mai 2002 in den USA. Abwarten und Tee trinken heißt es da. Denn neben Sex and the City gehört Ally McBeal zu den erfolgreichsten DVD-Serien-Releases. Vielleicht ein Grund noch einmal über eine Fortsetzung nachzudenken, auch wenn die Quote der letzten Season nicht so toll war.
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5. März 2004
Bewegend wie immer: Auch in diesem Jahr hat die Academy alles gegeben – Stars hautnah, Mode on Mass, Glamour und "God bless America" mit fünf Sekunden Zensur! Hoffentlich einmalig erstmalig in dieser Kombination. Bereits im "Access to Oscar" mit Host Billy Crystel wird Michael Moore schön platt gewalkt. Dieser hatte im vergangenen Jahr mit den übersetzten Worten "Wir leben in einer Zeit, in der uns ein Mann mit frei erfundenen Gründen in den Krieg schickt. Schämen Sie sich, Mr. Bush, schämen Sie sich!" für Furore gesorgt. Nach diesem Statement wurde ihm kurzer Hand mit der lauten Oscar Abklangmusik das Wort zensiert. Oscar und Politik? Aber nein, wo denken Sie hin! Zeitversetzt wurde in den USA trotzdem gesendet. Ich bin mir ganz sicher, daran ist bestimmt nicht nur Janets Busen schuld gewesen… In Wirklichkeit liebäugelt der Oscar längst mit der Musikindustrie. Ein Trend, der auch Musiklegenden wie Annie Lennox zu neuem Ruhm verhilft. Mit dem Oscar in der Tasche ist ihr Marktwert wieder deutlich gestiegen. Glückwunsch Annie! Hast es dir verdient, auch wenn die Performance beim Oscar selbst nicht so toll war. Das Alles hat ja auch was Gutes, denn die "armen" Musiker müssen in den Zeiten von "Kazaa & Co." ja auch von was leben. Juhu, es lebe das 21. Jahrhundert.
Zurück zum Oscar: "The Lord of the Ring: Return of the King" war mit elf Nominierungen in diesem Jahr der unangefochtene Favorit. Zum ersten Mal in der Geschichte des Oscars wurde ein Fantasy-Film derart oft nominiert. Und obwohl "Fantasy" nach Regisseur Peter Jackson ein Wort mit "F" ist, wurde nicht zensiert, sondern gekürt: u. a. "Bester Film", "Bester Sound(track)" und "Beste visuelle Effekte". Insgesamt "heimste" der Film alle elf Oscars ein, und ist damit der "erfolgreichste Film aller Zeiten". Obwohl ich ein großer Fan der Oscars bin, muss ich zugeben, war ich dieses Mal ein bisschen gelangweilt von der The Lord of the Ring Monotonie. Zeitweilig habe ich sogar weg gezappt. Irgendwie fand ich das Interview auf CNN mit Sarah Jessica Parker (Carrie Bradshaw, „Sex and the City“) und Larry King interessanter.
Aber: Klar war es wieder Klasse Entertainment. Wenn schon Langeweile dann Bitteschön mit Lerneffekt, denn auch in diesem Jahr habe ich bei der Oscarverleihung etwas dazugelernt: Sie wollen wissen was? Erstens habe ich meine Englischkenntnisse verbessert, Zweitens weiß ich, dass nicht jeder in Hollywood mit Anke Engelke reden will, Drittens muss man hässlich geschminkt wie ein "Monster" sein, um Chancen auf den Oscar als beste Hauptdarstellerin zu haben (letztes Jahr musste sich Nicole ja auch erst ne Hakennase aufsetzen, um zu gewinnen :)) und Viertens kenn ich jetzt den neuen Claim von abc! "Always be Closed" was soviel heißt wie "Immer geschlossen sein".
Fazit: Die Oscars bilden und auch in 2004 kann ich jetzt getrost die Oscar-Akte schließen. Die wichtigste Erkenntnis aus diesem Jahr: Ich habe lt. Blake Edwards (gewann den "Oscar für das Lebenswerk") bei meiner Dankesrede 90 Sekunden Zeit, um mich bei Allen zu bedanken, wenn ich mal einen Oscar gewinnen sollte. Haha! Beim "Oscar für das Lebenswerk" muss ich ohnehin immer heulen. Kein Joke – noch bei der Dankesrede kullern mir die großen Krokodilstränen. Es ist einfach zu schön, wie die Amis ihre "alten Stars" mit Standing Ovations und dem Oscar ehren. Auch wenn es nur für 90 Sekunden ist. Einfach unvergesslich, traumhaft und liebenswürdig dieser Augenblick eben Hollywood. Es erinnert mich daran, wie vergänglich wir doch Alle sind und wie schnell die Zeit vergeht…
In eigener Sache: Offiziell – Crime TV verabschiedet sich mit der heutigen Ausgabe von QuotenMeter.de! Ich danke allen Leserinnen und Lesern für das entgegengebrachte Interesse an meiner Kolumne. Die Verantwortlichen haben entscheiden, dass Crime TV eingestellt wird. Mit dem Ende verlasse ich das QuotenMeter.de Team und werde meine Zeit wieder mehr meinem Webprojekt tvnewz.de widmen. Surf doch gleich mal rein! Es hat sich viel getan. Und wer Crime TV schon jetzt vermisst, dem sei geschrieben, es geht weiter… vielleicht unter neuem Namen und Webprojekt. Stay tuned.
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1. Januar 2004
Wenn ich so in die Access und Prime des TV-Jahres 2003 zurückblicke, fällt mir auf, dass sich das deutsche Fernsehen wesentlich verändert hat. Von "court" zu "crime" könnte man meinen. In keinem Jahr vorher wurde soviel gecrimed wie 2003. Und fast alle Sender haben sich mitreißen lassen. Angefangen bei der ARD: Mit "Adelheid und ihre Mörder" wurde wieder ordentlich beim Zuschauer gepunktet. Und das ZDF bedient den Zuschauer mit Crime Fakten à la "Aktenzeichen XY…" und "Auf der Spur des Verbrechens". RTL bilden fast die einzige Ausnahme: Hier wäre nur "Deutschland sucht den Superstar" zu nennen, was schon Verbrechen genug ist. Aber als crime-Moment festgehalten: "Jedem das Seine und mir das Meiste" – heißt es in einer Weisheit des Lebens, auch wenn diese historisch betrachtet, nicht ganz Koscher ist :blush:. Der Bällchensender sat.1 ist wie immer auch in 2003 mit seinen Erfolgsserien "SK Kölsch", "Wolffs Revier" und "Der Bulle von Tölz" am Start gewesen. Aber auch neue Eigenformate wie "Niedrig und Kuhnt" und "K 11" konnte sich der Zuschauer all "nachmittaglich" reinziehen. Auch wenn sich ProSieben bereits im März von Mystery-Crime "Akte X" mit der Finalseason verabschieden musste, wurde nachgelegt: "Without a Trace" und "ANATOMIE des Verbrechens" um nur zwei neue Formate zu nennen. Bleiben noch RTLII und VOX übrig. RTLII begrüßt die Zuschauer mit Sendungen wie "F.B.I. – Dem Verbrechen auf der Spur" und "Autopsie – Mysteriöse Todesfälle". Spitzenreiter mit den meisten Crimeformaten ist VOX: "Crossing Jordan – Pathologin mit Profil", "CSI – Den Tätern auf der Spur", "Medical Detectives – Geheimnisse der Gerichtsmedizin" und "Profiler". Auch wenn letztere Serie im Verhältnis alt ist, so läuft sie immer noch erfolgreich. Und es geht weiter – VOX hat bereits für 12. Januar 2004 den Start des Spin-Offs "CSI: Miami" angekündigt.
Als Zuschauer ist es nun meine Aufgabe zu entscheiden, ob ich das Alles auch in 2004 sehen will. Die breite Masse entscheidet, was läuft. Das wiederum bestimmt die Preise für die Werbung. Quantität steht vor Qualität. Und obwohl ich glauben will, dass die meisten Deutschen nicht an Geschmacklosigkeit leiden, wenn sie die Glotze anschalten, habe ich wenig Hoffnung, dass sich das Programm 2004 innovativ verbessern wird. "Crime" bleibt "Crime" daran wird sich auch im neuen Jahr nichts ändern. Es kommt nur darauf an, wie man es den Zuschauern vermittelt. Denn wir Alle wissen nicht, wer diese Shows guckt und was kann schlimmer sein, als jemanden zu inspirieren ein Verbrechen nach Vorlage zu begehen… Kinder und Teens sind leicht beeinflussbar wie ich selbst feststellen musste – Auf die Frage "was machen wir gerade", antwortete mir meine kleine Cousine: "Wir spielen sich gegenseitig erwürgen!" Mmm…
Mit den besten Wünschen für 2004!
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