cine: Gravity
Montag, den 3. März 2014
© C9U5NOtGap (@TheEllenShow)Anlässlich des jährlichen Oscar® Hypes im Februar-März rum, gebe ich bekannt, über die Verleihung nicht mehr zu berichten. Das Web ist voll davon! Bei Wiki findest du alle Nominierungen und Siege 2014, denen habe ich nichts hinzuzufügen. Ellen DeGeneres running gag – das Oscar® Foto – habe ich gern retweetet, weil ich’s lustig finde. Ellen, great job! thanks for hosting
Damit teilen die OSCARS® nun ein Schicksal mit der Berlinale, die ich aus Zeitgründen schon immer schwätze. Stattdessen plane ich künftig lieber einen der als „Bester Film“ nominiert wurde bei cine vorzustellen. Ob der Film dann tatsächlich als Bester mit dem Academy Award ausgezeichnet wurde bzw. wird, spielt keine Rolle.
Dieses Jahr bin auch ich nicht an Gravity vorbeigekommen – ein Wahnsinns-Trip mit einer tollen Sandra Bullock als Dr. Ryan Stone. Klar, ist alles schon irgendwie auf Oscar® für „Beste Hauptdarstellerin“ und „Bester Film“ ausgerichtet. Das tut dem Film aber absolut nicht weh. Ernsthaft: Hast du doch nicht erwartet, dass Popcorn Kino à la Gravity gegen politisch-korrekt Schwermütiges à la 12 Years a Slave gewinnt? Die Academy liebt nun mal politisches Drama Baby.
Zur Gravity Story: Astronaut Matt Kowalski (George Clooney) und Missionsspezialistin Dr. Ryan Stone sind für Reparaturarbeiten am Hubble-Weltraumteleskop im Weltall unterwegs. Für Kowalski ist es geplant der letzte Einsatz im All, für Dr. Stone der Erste. Obwohl ein ständiger Kontakt mit der Kommandozentrale der NASA in Houston den Außeneinsatz direkt am Teleskop koordiniert, werden Beide von Trümmerteilen eines zerstörten Satelliten überrascht. (Warum natürlich mal wieder ein russischer Satellit zerstört wurde, bleibt das Geheimnis der Macher.) Die Trümmerteile schlagen mit voller Wucht in das Shuttle Explorer und Hubble-Teleskop ein. Dabei wird Dr. Stone samt Explorer Arm ins All geschleudert. Im Raumanzug ist der Sauerstoff im eiskalten Weltall bald ein knappes Gut. Auch dann noch, als Kowalski sie orten kann…
Mein Fazit: Ich bin einfach platt von dem Film. Als ich ihn sah, fühlte ich mich, als ob ich mit im All unterwegs wäre. Steven Prices atmosphärischer Score ist ein Knaller. Gerade der schafft die nötige Atmosphäre, wo im Weltraum eigentlich keine ist. Kann sein, dass ich unter dem Eindruck des Filmes noch etwas benommen bin, aber ich bleibe dabei: Ich finde ihn toll. Und wenn das schon nicht mit „Bester Film“ geklappt, hat Gravity OSCARS® für „Beste Regie“, „Beste Filmmusik“, „Beste Kamera“, „Bester Schnitt“, „Bester Ton“, „Bester Tonschnitt“ und „Beste visuelle Effekte“ eingesackt. Absolut verdient.
(Und was es sonst noch im Februar Neues gab, die Tage mehr, stay tuned oder so.)