9. Mai 2013
Ab heute startet Into the Darkness in den Kinos. Seit 2009 sind Kirk und Crew wieder in alternativer Zeitlinie auf Reise durchs Star Trek Universum. Ich gebe mir den Spaß zeitverzögert, denn ich mag als Cineast Filme aber keine Kinos. Zu laut zu hektisch zu wenig von allem. Egal, Filmpremiere war letzte Woche Donnerstag in London. Erste Kritiken fallen etwa mit „Star Trek the search for nothing“ etwas dürftig aus, vielleicht auch einfach Nörgler… Zugegeben: Die Story um Khan gehörte schon im Star Trek II Original ’82 nicht zu meinen Beliebtesten. Das The Wrath of Khan End Credits von James Horner ist aber meiner Meinung die beste musikalische Interpretation des Star Trek Themas – bis heute. Der Soundtrack zum neuen Film erscheint erst voraussichtlich am 24. Mai.
JH: Star Trek II End Credits,
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Ansonsten bedarf die Into the Darkness Story keiner weiteren Worte und muss von mir nicht bespoilert werden. Trekkies kennen sowieso längst alle Teaser und Trailer, die das Netz so hergibt. Ich bin gespannt, was der ALIAS Erfinder J.J. Abrams aus dem zwölften Kinofilm rausgeholt hat. Natürlich in ausgewählten Kinos auch in 3D.
Na dann viel Spaß beim Glotzen, wir haben es uns verdient! Nach vier quälend langen Jahren Wartezeit hat heute das Warten endlich ein Ende.
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3. Mai 2013
Nach etwas längeren Erkältungspause heute wie versprochen die Vorstellung des Social Networking und Video Streaming Dienstes MUBI. MUBI wurde im Februar 2008 als The Auteurs gegründet. Partner ist die US-amerikanische The Criterion Collection, die sich auf technisch hochwertige Kopien von klassischen und zeitgenössischen Filmen spezialisiert hat. Nach Aufbereitung der Filme auf zunächst Laserdisc, DVD und Blu-ray folgt nun digitales Videomaterial. Wer glaubt, es handelt sich um den üblichen Ami Filmbrei, wird angenehm überrascht: Aufgrund der breiten Auswahl an Autoren- und Independentfilmen hat The Criterion Collection bei Cineasten einen guten Ruf. Dem kann ich mich anschließen. Weitere Partner sind die Filmverleiher Celluloid Dreams und Costa Films. Seit Mai 2009 besteht eine Kooperation mit Martin Scorsese’s World Cinema Foundation. MUBI präsentiert eine Reihe von Filmen, die man garantiert nicht kennt. So sind eine Vielzahl von internationalen Filmen an Board. Ob dabei unbedingt jeder Film ein Meilenstein ist, kann ich nicht bewerten. Denn so viele Filme kann nicht mal ich glotzen. Fakt ist, MUBI ist anders als die Konkurrenz. Ich denke, dass ich in Zukunft auch noch weitere VoD Angebote vorstellen werde. Wenn es soweit ist, wirst du verstehen, wie ich das meine.
MUBI PSN Trailer (2010),
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MUBI Zugriff gibt’s über Rechner und Bravia TVs. Wer kein derartigen Fernseher hat, kann MUBI mit PS3 auf seine Glotze holen. Die passende PS3 App steht seit November 2010 im PlayStation Network bereit. Ein MUBI Abonnement schlägt mit 4,95 Euro mtl. zu Buche, wer sich gleich für ein Jahresabo entscheidet, kann bis zu 40 Prozent sparen. Filme stehen oft mehrsprachig zur Verfügung, meint Original und Deutsch. Manchmal auch nur mit Untertitelservice. Die Bildqualität ist schwer zu bewerten, da ja auch Klassiker gestreamt werden können. Ich kann also nicht sicher sagen, ob SD oder HD. An meiner 32″ Glotze habe ich zumindest kein Problem mit der Bildqualität. Auf den Inhalt sollte es ja eigentlich ankommen. Bei aller Begeisterung muss man sich als Abonnement aber leider damit begnügen, dass Kuratoren von MUBI täglich einen Lieblingsfilm auswählen, der dann 30 Tage zum Abruf bereit steht. In der kostenlosen Textphase hat man dagegen Zugriff auf das gesamte Filmarchiv. Als ich mich bei MUBI anmeldete, waren das fast 6.000 Titel. Titel deshalb, weil es nicht immer Kinofilme in Spielfilmlänge sind, sondern auch Kurz- und Episodenfilme. So finde ich „petites planètes“ – eine Sammlung von experimentellen Filmprojekten aus der Welt – überproportional vertreten. Zum Start des Dienstes konnten Filme noch gegen Bares als Video-on-Demand abgerufen werden. Jeder gestreamte Film wurde über einen Leihzeitraum von sieben Tagen für rund drei Euro geliehen, Kurzfilme gab es schon ab 0,99 Euro. Dieses Abo-Modell hat sich wohl nicht durchgesetzt. Ich kenne es nicht, bin erst neu mit VDSL dabei. Vorher mit Funk war wegen der Volumengrenzen nicht an VoD zu denken. So ab DSL3000 dürfte zum MUBI Streamen aber ausreichend sein. Der Ton wird teils in 5.1 Dolby Surround Sound geliefert.
Fazit. MUBI ist schon speziell, ich empfehle es Cineasten, die gern auch mal schwere Kost bis hin zum Survival Film verdauen können. Popcorn Kino bietet MUBI eigentlich nur am Rande. Ob der Streaming Dienst auch etwas für dich ist, solltest du wirklich selbst testen! Die ersten 30 Tage sind gratis, wem es nicht gefällt, kann sein Probeabo ja jederzeit und fristlos kündigen.
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4. April 2013
Vor gut zwei Jahren habe ich einen kritischen Blick auf die Riester Rente geworfen. Das Thema wird der breiten Öffentlichkeit ja immer noch als DIE ALTERSVORSORGE verkauft. Vater Staat gibt uns eine Zulage. Toll! Blöd nur, dass wir uns die als Steuerzahler selbst zahlen. Mal drüber nachdenken. Damit das hier kein Riester Bashing wird: Schnell Fakten.
Ich bin seit Start 2007 noch bei meiner RiesterRente Premium. In den vergangenen Jahren habe ich knapp sechs Riesen samt Zulagen eingezahlt. Als Gesamtgegenwert wird mir aktuell rund 5.400 Euro angezeigt. Heißt also 600 Euro Minus; Performance -10 Prozent. Mmm, war optisch mit nackten Zahlen betrachtet ja nicht so der Bringer. Dennoch vertraue ich der DWS. Verrückt? Eigentlich nicht, ich bezweifle nur, dass klassische Rentenversicherungen oder Banksparpläne ein besseres Ergebnis am Ende abliefern. Ende meint bei mir frühestens 2039. Die Zinsen sind aktuell auf einem historischen Tiefststand. Solange EZB-Präsident Mario Draghi nichts am Leitzins dreht, geht da auch nichts los! Soeben kam die Meldung rein, dass der Leitzins unverändert bei 0,75 Prozent bleibt. Dabei stöhnen viele Versicherer schon jetzt, sind dabei die Reserven anzuknabbern, um die Garantiezinsen der Altverträge zu erwirtschaften.
Es gibt für mich also durchaus einen Grund, beim Fondssparplan zu bleiben. Was nicht heißt, dass das individualisierte Constant Proportion Portfolio Insurance, kurz i-CPPI, Modell der DWS bisher aufgegangen wäre. Es sorgte vor allem für viele Umschichtungen zwischen Aktien und Renten – oft zum ungünstigsten Zeitpunkt. Na macht ja nix, DWS – ich bleibe, auch mangels echter Alternativen. Von mir: Alles Gute zum Geburtstag RiesterRente Premium. Kann ja nur besser werden .
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28. März 2013
…und ich keine Zeit für meinen Blog. Hatte gut zu tun. Ob VDSL, Powerline, Office, Acrobat, Photoshop oder die neue Version von ADTax, es hat gauz gemacht, mich damit zu beschäftigen. Ich will einfach nie stehen bleiben und immer wissen, wie es so weiter geht. Fast alle Firmen drängen in die Cloud. Aber muss ich wirklich meine persönlichen Daten künftig da ablegen? Geht es nach Google, Telekom, Adobe oder Microsoft – unbedingt. Die wollen auch, dass man künftig Software abonniert statt kauft.
Dabei ist das doch die halbe Wahrheit. Denn die wollen eigentlich nur möglichst viel von uns 4free wissen. Erst im Februar bin ich mit cinesg.de zum [netclusive] Discounter pretago umgezogen. War natürlich genial mit 10Mbit/s Upload. Online Cloud und Server sind mir durchaus ein Begriff. Deswegen kann ich die Überlegungen der Telekom, neue (V)DSL Anschlüsse ab Mai zu drosseln, auch nur bedingt gut finden. Als jemand der Jahre mit DSL384 und Funk samt Drossel auskommen musste, habe ich nicht lange gezögert und direkt ein Upgrade auf Entertain Comfort initialisiert. Entertain hat abgesehen von den Fiber Tarifen noch keine Drosselgrenzen in der Leistungsbeschreibung verankert. Für Bestandskunden ändert sich nichts.
Denn ich sehe für die Zukunft neben der Cloud vor allem Video-on-Demand Dienste wie zum Bleistift LOVEFiLM mitspielen. Diese verursachen besonders in High Definition Auflösung immense Volumina. In den vergangenen Wochen habe ich als Cineast auch diese getestet und werde sie bei Zeit im Blog vorstellen. Den Anfang wird MUBI machen, das kann ich schon verraten. Dank PS3 SS und LED TV hat nun endlich auch für mich das hochauflösende Zeitalter begonnen. Alte Röhre habe ich einfach ins Arbeitszimmer abgeschoben.
Neuigkeiten gibt’s auch für Fans von MTV unlimited. VIACOM hat die Verschlüsselung getauscht, TechniSat gibt in Kürze neue Smartcards und Tickets aus. So, wie es ausschaut, könnte das Angebot nun endlich auch um HD erweitert werden. Ich liebe noch immer gute Musik und habe es abonniert. Hauptsächlich wegen VH1 Classic und MTV Music 24, ist doch meine Muce. Eben für Erwachsene, erst letztens wieder seit Ewigkeiten das Video zum Pet Shop Boys Cover Always On My Mind, Original von US-amerikanischer Country- und Rock ’n’ Roll-Sängerin Brenda Lee, gesehen. Vor allem der Opa: ha, huuuuuuh I Love the Radio XD. Absolut genial – auch nach einem Viertel Jahrhundert.
Über die Feiertage werde ich mich wohl ganz unbequem mit Steuerangelegen befassen, okay – bei dem Wetter kann der Osterhase sowieso seine Eier wieder einpacken. Ich wünsch euch trotzdem schöne Ostern!
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6. Februar 2013
Let Me In (Trailer, 2010),
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Zugegeben manchmal entdecke ich eine Perle wie Let Me In. So war das US-amerikanische Remake des schwedischen Originals So finster die Nacht aus dem Jahr 2008 eher zufällig nach dem Zappen in der Glotze. Zur Story: Owen ist 12 und schüchtern. Er wohnt zusammen mit seiner streng religiösen und alkoholabhängigen Mutter im obersten Stockwerk eines Mehrfamilienhauses in Los Alamos. Von Einsamkeit und Scheidung seiner Eltern geprägt, ist er ein Einzelgänger und lebt oft in seiner eigenen Fantasie-Welt. In der Schule wird Owen von einer Gang gemobbt. Eines Tages zieht Abby mit ihrem „vermeintlichen“ Vater in die Nachbarwohnung. Beide Kids knüpfen durch ihre gemeinsame Einsamkeit schnell eine Beziehung, die ihn tiefer Freundschaft endet. Und das obwohl Abby gleich zu Beginn klarmacht: „Nur damit du Bescheid weißt: wir können nicht befreundet sein.“ Darauf er: „Wieso nicht?“, sie „Weil es eben so ist.“ Owen hat trotzdem Vertrauen und erzählt von der Gang. Abby rät ihm, sich zu wehren, notfalls würde sie ihm beistehen. Da geht Owen noch davon aus, dass er es mit einem Mädchen zu tun hat. Dass Abby ein dunkles Geheimnis umgibt, zeigt sich erst, nachdem Leichen auftauchen. Eine von Owen angedachte Blutsbrüderschaft offenbart dann das düstere Geheimnis. Abby verwandelt sich zum Vampir. Erstaunlich: Owen hat wenig Angst, auch dann nicht, als Abby Tage später den ermittelnden Kommissar völlig blutig bis zum letzten Tropfen aussaugt. Er hatte mit einem Lichtstrahl den blanken Zorn in ihr geweckt. Völlig in blutgetränkt und blutbeschmiert umarmt Abby Owen, ohne das der eine Regung zeigt…
MG: End Credits,
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Genau bei dieser Szene habe ich gedacht, oh man, wie krass und was für eine Freundschaft. Da geht mir doch das Herz auf . Mehr will ich hier aber nicht verraten. Michael Giacchino hat dazu atmosphärischen Score hingelegt. Der sucht auf jeden Fall seines Gleichen. Wie die Original Verfilmung Låt den rätte komma in ist, weiß ich nicht. Let Me In finde ich richtig gut, den schaue ich mir zur gegebenen Zeit mal wieder an. Abschließend noch der Hinweis: Es ist ein Vampirfilm für Erwachsene, also zumindest FSK 16, ein Wahnsinns-Film!
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