Zum deutschen direct to DVD-Start von Beethovens großer Durchbruch (12.03.2009) suchte ich heute die Filmgeschichte über den wahrscheinlich berühmtesten Hund – neben Collie Lassie – raus. Denn Bernhardiner Beethoven und Familie Newton aus dem gleichnamigen Film Ein Hund namens Beethoven sind schon Filmkult Behaupte ich einfach mal. Und ja, ich gebe es zu, nach dem zweiten Teil klinkte ich mich aus Bisher sind aufgrund des Erfolgs noch vier weitere Teile der Reihe erschienen.
Zur Story: Von Hundefängern gejagt kann sich der kleine Bernhardiner in das Haus der Newtons retten. Die Kinder Ryce, Ted und Emily sind gleich angetan vom Familienzuwachs und Vater Charles hat gar keine Chance „nein“ zu sagen, als es darum geht, den Welpen zu behalten. Denn auch Frau Alice ist vernarrt in den Kleinen. Als Fan von Beethovens fünfter Sinfonie verpasst Charles dem Welpen den Namen Beethoven. Was er dabei nicht ganz auf dem Plan hatte: Er wird schnell groß, hat mit Beethoven wenig zu tun, wiegt locker 90 Kilo, rennt sabbernd durchs Haus und verursacht jede Menge Chaos…
Randy Edelman: Feeding Time, bereitgestellt von YouTube™
Einige Kritiker warfen dem Film „anspruchslose Familienunterhaltung" vor. – geht's noch? Film ist Popcorn Unterhaltung pur und dank Hund Beethoven ein Selbstläufer. Ich habe echt keine Ahnung, was die Nörgler wollen? Ja kann sein, dass nach Beethoven 2 die Luft raus ist, aber zumindest die zwei Kinofilme sind gut. Eben typische US-Filme ohne arte Anspruch. Die dazugehörigen Scores stammen aus der Feder von Randy Edelman und überzeugten mich voll.
Leider sind sie nur noch selten zu hören und als Soundtrack nicht mehr verfügbar. Bei YouTube™ & Co. sucht man vergebens nach dem Beethoven Soundtrack. Gefunden lediglich Feeding Time aus dem zweiten Teil. Der ist aber auch gut. Das Thema The Day I Fall in Love, auch bekannt als Love Theme, wird gesungen von James Ingram & Dolly Parton. Ist eine Mischung aus Soul und Country.
Das neue Jahr ist erst wenige Stunden jung, da macht das Kontakt-Formular richtig Stress. Aber zuerst wünsche ich Allen noch ein gesundes und erfolgreiches 2009. Ich habe das Formular so konfiguriert, dass es erst abgesendet wird, wenn es einige Filter durchlaufen hat. Seit dem Tag herrscht Ruhe im eMail-Kasten. Das kam mir dann doch etwas spanisch vor, denn die Mediendaten sprechen eigentlich eine andere Sprache. Es ist zwar schön, wenn man nicht mehr mit Spams bombardiert wird, aber dass nie jemand irgendwas zu schreiben, rezensieren oder fragen hat, gibt's eigentlich nicht. Ich bin gerade dabei das Formular zu überarbeiten, frei dem Motto "lass mir sie [die Mails] wieder durch." Bitte habt noch etwas Geduld, ab Donnerstag oder so müsste alles wieder laufen. Wer also in den vergangenen Wochen irgendwas zu schreiben hatte, einfach noch mal schicken – danke.
Ab morgen hat FOX seinen Serien ausnahmslos neue Sendeplätze verpasst. Neu im Programm ist die Mystery-Serie Carnivàle. Meine Lieblingsserie The Practice läuft wieder werktäglich gegen 17:45 Uhr. Wie mir das FOX-Team mitteilte, werden bis Ende Februar die Season 1/2 wiederholt. Die Entscheidung, ob danach neue Episoden laufen, steht noch aus. Fans von Melina Kanakaredes kommen werktäglich ab 19:30 Uhr in der Access-Prime auf ihre Kosten. Da läuft die Familien-Serie Providence in Wiederholung. Nebenbei bemerkt: Die deutsche Erstausstrahlung der finalen Season 5 steht da auch noch aus.
Am 28. Januar 2009 um 20:15 Uhr startet, wie angekündigt, der neue Sender TNT Serie™ bei PREMIERE im FAMILIEN-Paket. Damit gibt es für alle US Serienjunkies noch mehr Serien zum Gucken. Für Abonnenten, egal welches Paket, soll TNT Serie™ ab da für einen Monat ohne Zusatzkosten freigeschaltet werden. Freuen Sie sich auf beliebte Quotenhits wie "Emergency Room", "Seinfeld", "King Of Queens", "Six Feet Under" und "Gilmore Girls" oder auf hochkarätige TV-Premieren, zum Beispiel von "30 Rock" mit Hollywoodstar Alec Baldwin, "Friday Night Lights", "Rescue Me", "Tell Me You Love Me" und "Big Love". Viele dieser Produktionen wurden mit dem Emmy Award ausgezeichnet, wirbt der Pay-TV Anbieter für TNT Serie™.
Wie schnell man im Web doch an Wert verlieren kann. Einige kritische Worte zu Google™ und ein Pagerank™ ist weg. Ich gehöre ganz sicher nicht zu den Google™-Verschwörungstheoretikern, komisch finde ich es aber schon. Dabei hatte ich nur zu bedenken gegeben, welche Auswirkungen die Zusammenführung der Google™-Dienste unter einem Account haben kann. In Zukunft halte ich es mit Google™ Kritik wie Alecia in So What! Pink überrascht mich immer wieder – eben die geile ‘79-Generation :devil_tb:. Istübrigens die erste Singleauskoppelung aus dem neuen Album Funhouse, welches am 24. Oktober 2008 veröffentlicht wird.
Pink: So What, bereitgestellt von YouTube™
Und wenn ich grad am Schreiben bin, gleich noch einige inside-News. Nächste Woche startet FOX nun endlich bei Premiere Film. Zum Start plane ich, den Guide von The Practice aktualisiert zu haben. Dieses Jahr gibt es ansonsten wegen fehlenden Interesses keine Upfront-Pläne der deutschen Sender. Bis zum Jahresende möchte ich zudem einen neuen Teil meiner Reportagenreihe US TV-Geschichte veröffentlichen und die verbleibenden 5.5-Design Serien-Guides updaten. War noch was? Klar, heute läuft um 20:15 Uhr bei ProSieben die Free-TV Premiere von Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith. Also unbedingt einschalten. Möge die Macht (über die Fernbedienung) mit Dir sein.
Fernsehmacher haben es heute richtig schwer. Echte Innovationen gibt es in unseren schnelllebigen Zeit nur noch im World Wide Web. Das behaupte ich einfach mal . Und ich weiß als WWW-Medienmacher, wovon ich spreche. Nehmen wir zum Bleistift YouTube, eine Plattform für das eigene Ego. Jeder kann sich dort selbst darstellen und mit Kreativität von seinem Leben berichten. Oder einfach die neuesten Musikvideos und Film-/TV-Trailer anschauen. YouTuber können kommentieren oder gleich eigene Video als Antwort posten. So entsteht ein Socialnetwork, welches seines Gleichen sucht. Denn die Nutzer geben freiwillig ihre Kontakte und Interessen preis. Lange waren konservative Print- und audiovisuelle Medien damit beschäftigt, genau diese Informationen vom Leser bzw. Zuschauer zu bekommen. Bei jedem cleveren Geschäftsmann blinken da die $-Zeichen in den Augen. Google hat das YouTube-Potential bereits 2006 erkannt und kaufte es bekanntlich für schlappe 1,65 Mrd. US-Dollar (1,13 Mrd. Euro). Ein Schnäppchen-Preis verglichen mit den monatlichen Folgekosten von 1,2 Mio. Euro (geschätzt) für den YouTube-Traffic. Ob sich das Investment amortisiert und rechnet, wird man erst in einigen Jahren sehen.
Fakt ist, dass man heute als kreativer Medienjunkie an YouTube nicht wirklich vorbeikommt. Das Kontrastprogramm ist passives Langeweile-TV. Trotz digitalem Satellitenfernsehen langweilt mich fernsehen. Ich finde 2008 ist es sogar, was den Informationsgehalt angeht, noch schlimmer geworden. Man muss ja regelrecht nach interessanten populärwissenschaftlichen Sendungen suchen. Und die Laufen zu allem Überfluss meist ganz spät in den Mitternachtsstunden auf Spartensendern wie 3sat, arte oder Phoenix. Aber auch mit dem Unterhaltungsprogramm kann man eigentlich nur noch gefrustet sein. Ich möchte hier keine Sendungen unnötig abwatschen, aber würden Serien wie House und Medium nicht mehr laufen, könnte ich meine Glotze entsorgen. Und sind wir doch mal ehrlich: Auch Quotenbringer wie CSI haben extrem nachgelassen. Mit jeder weiteren Season habe ich das Gefühl, man will die persönliche Ekelgrenze des Zuschauers immer mehr ausreizen. Krass aber je mehr Maden die Augenhöllen ausfressen, desto besser… Von deutschen Entertainment-Formaten à la Sozialfahnder, Kommissare & Co. im Einsatz ganz zu schweigen. Da fällt mir echt nichts mehr zu ein.
Kritiker könnten jetzt meinen: "Basti, dann schnapp Dir zur Abwechslung mal wieder ein gutes Buch und lass die Glotze aus!" Dem würde ich uneingeschränkt zustimmen, wenn ich nicht so ein Lesemuffel wäre – besonders mit Romanen und Novellen kann ich so gar nichts anfangen. Und immer Fachliteratur zu lesen, ist auch langweilig ohne Spaßfaktor. Also bleibt als Ausgleich nur meine zweite große Leidenschaft die Musik – dieser bin ich seit spätestens meinem fünften Lebensjahr erlegen. In den 80ern nannte man die Erforschung und eigene Wahrnehmung von Vibes "Musiktherapie". Mit Begeisterung nahm ich diesen Musik-Exkurs wahr, bis er aus Kosten- & Interessensgründen eingemottet wurde. An mir hat es ganz sicher nicht gelegen, denn mein Dank geht noch immer an Frau Dr. H. Ohne sie, hätte ich nie soviel über Musik und ihre Wirkung auf den Menschen gelernt!
Diese frühen musikalischen Einflüsse haben mich bis heute begleitet. So bin ich stets auf der Suche nach guter alten und neuen Musik. Und während Miley Cyrus Breakout wahrscheinlich nur für kurzweilige musikalische Unterhaltung bei mir sorgen wird, hat IMHO This is the Life der Schottin Amy Macdonald, dass Potential ein Albumklassiker zu werden. Die eingängigen Ohrwurm-Vibes und Amys Stimme erinnern mich irgendwie an Dolores O’Riordan, Frontfrau von The Cranberries. Das finde ich richtig gut – This is the Life ist deshalb heute mein Musiktipp. Update: Nur wenige Stunden nachdem ich This Is the Life empfohlen habe, mir gefallen wirklich alle Songs :happy_tb:, ist der amazon-Preis um drei Euro auf 23,99 Euro gestiegen. Unglaubliche Abzocke oder einfach nur Zufall? Derzeit ist das Album bei amazon nicht auf Lager. Interessenten können nur auf die 2007-Version ausweichen – da fehlt aber The Road to Home. Wer absolut nicht warten möchte: iTunes ist Dein Freund.
Amy Macdonald: Poison Prince, bereitgestellt von YouTube™
Bei uns Zuhause haben wir kürzlich den Fernsehempfang digitalisiert. Wir upgradeten von analogem Kabelfernsehen auf digitales Satellitenfernsehen (DVB-S). Und ich staunte nicht schlecht, wie viele Sender dank ASTRA und den deutschen Sendeanstalten auf einmal ‚Free to Air‘ zu empfangen waren. Bedenkt man, dass DVB-S seit etwa zehn Jahren verfügbar ist, bedaure ich schon, nicht früher umgestiegen zu sein. Sei’s drum – nun ist es da: Das Digitalfernsehen. Und für Alle, die es noch nicht mitbekommen haben, ‚Free to Air‘ (FTA) bezeichnet die Eigenschaft eines Radio- oder Fernsehprogramms, unverschlüsselt empfangen werden zu können. Womit ich auch gleich beim crime TV Thema wäre. Seit meinem Umstieg beschäftige ich mich intensiv mit dem Thema. Aber der Reihe nach. Grundsätzlich gibt es drei Übertragungswege von Digital Video Broadcasting (DVB) dem Standard für digitales Fernsehen: –S (Satellite), –C (Cabel) und –T (Terrestrial). Daneben gibt es noch –H (Handheld), –IPI / -IPTV (Internet Protocol Infrastructure), –RC (Return Channel), –SI (Service Information) und –SH (Satellite Handheld). Auf die erweiterten Varianten möchte ich hier nicht weiter eingehen. Sollten Sie noch kein Digitalfernsehen haben, können Sie frei wählen zwischen DVB-S, DVB-C oder DVB-T. Welche Empfangsart für Sie die Beste ist, hängt von vielen Faktoren ab bspw. wo Sie wohnen, welche Zusatzdienste Sie nutzen wollen oder ob Sie überhaupt freie Sicht auf einen ASTRA Satelliten haben. Die Entscheidung kann Ihnen niemand abnehmen.
Ich empfehle natürlich DVB-S, klar und habe dazu folgenden ASTRA Promotrailer bei YouTube.de gefunden:
Der Spot zeigt eigentlich sehr gut die Vorzüge von DVB-S gegenüber anderen DVB-Empfangsarten. Aber egal für welche Sie sich entscheiden, Sie müssen nichts überstürzen. Eigentlich sollte das Analogfernsehen zum 1. Januar 2010 und das Analogradio zum 1. Januar 2015 abgeschaltet werden. Geht es jedoch nach den Plänen der Bundesregierung werden diese Fristen noch mal verlängert. Warum aber geht die Digitalisierung in Deutschland so schleppend voran? Hier gibt es unterschiedliche Meinungen. Die Einen geben der Politik die Schuld, Zweite machen die Landesmedienanstalten verantwortlich, ja und das Kartellamt soll auch nicht ganz unbeteiligt sein, meinen wieder Dritte. Fakt ist, lt. Wolfgang Elsäßer, Geschäftsführer bei ASTRA Deutschland, dass die Fernsehveranstalter selbst entscheiden, wann sie mit der analogen Abstrahlung aufhören! Die Politik hat also wenig zu melden. Im Moment sind nach dem aktuellen ASTRA Satellitenmonitor für 2007 insgesamt 15,6 Millionen Haushalte in Deutschland digitalisiert. Dies entspricht einer Digitalisierungsquote von 59,2%. Deutschland ist von den 23 analysierten Ländern damit fast Schlusslicht in Europa. Schlechter war nur noch Slowenien mit 58,6%.
Komm ich zum HDTV – dem High Definition Television. Auch hier ist Deutschland weitabgeschlagen, denn außer ANIXE HD und dem ASTRA HDTV Promo-Kanal gibt es im Moment keine frei empfangbaren HD-Sender. Wer Premiere-Abonnement ist, kann mit den Sendern Premiere HD und Discovery HD Premiere in hochauflösender Qualität genießen. Das war’s an deutschen HD-Kanälen. Was nützen da all die „HD ready“-Fernseher und -Receiver bei limitiertem HD-Senderangebot? Vergleiche mit dem österreichischen ORF, die zur Fußballeuropameisterschaft nun regulär den HD-Betrieb aufnehmen, finde ich unangebracht. Und auch ein Vergleich mit dem Programmangebot aus der Schweiz hinkt. Denn sind wir doch mal ehrlich: Deutschland hat den größten Free to Air-Markt in Europa. Würden wir wie unsere Nachbarn die Programminhalte gebührenpflichtig verschlüsseln, möchte ich ja mal den Aufschrei in deutschen Wohnzimmern hören! Kritik ist trotzdem angebracht, denn soll mir doch mal Einer erklären, warum bspw. der WDR ganze zwölf Frequenzen für die Regionalprogramme unterhält ein HD-Kanal aber nicht drin ist? Wohlgemerkt erfolgt eine regionale Programmierung für täglich etwa eine halbe Stunde – ansonsten ist das Programm identisch. Ich kenn jetzt nicht genau die ASTRA-Preise, ein Kanal soll aber für gut eine Million Euro im Jahr zu haben sein. Na ja, irgendwo müssen die GEZ-Gebühren bleiben.
Bis Deutschland komplett digital ist, ist es noch ein weiter Weg. Aber auch wenn es mit digitalem SDTV und HDTV länger dauert, ist mir das allemal lieber, als einen – in sich geschlossenen von wenigen Anbietern bestimmten – Fernsehmarkt zu haben. Kein anderer Fernsehmarkt, mal abgesehen von den Staaten und Kanada, hat eine so große frei empfangbare Sendervielfalt wie Deutschland. Natürlich hat man in Übersee schon längst digitalisiert. Es ist aber nicht alles Gold was glänzt, denn dort drüben sind die Länder des Pay-TV! Bei Ihrem nächsten Urlaubstrip können Sie gern mal nach Free to Air-Programmen suchen… Und in der Zwischenzeit das Kultalbum Cult von Apocalyptica einlegen – mein heutiger Musiktipp. Achtung: Nicht unbedingt ein Tipp für Softies!