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Netflix und Paramount+ kurz getestet.

Donnerstag, den 14. Dezember 2023

Nach längerer Pause hier unterzog ich Netflix und Paramount+ einem kurzen Test. Die rein subjektiven Ergebnisse mag ich dir nicht vorenthalten.

Netflix kenne ich von Apple. Ich bin kein Applelaner – nie gewesen und werde auch keiner mehr. Netflix hatten die bei Apple aber eine Zeit für umme. Schon damals Netflix Inhalte für mich überschaubar, eigentlich streamte ich lediglich „Lost in Space“ und „Star Trek: Discovery“. Dann endete gratis. Ich mich nicht mehr mit Netflix beschäftigt bis die verkündeten, den kleinen Tarif Basis (HD, 7,99€ mtl.) einstellen zu wollen. Ich mir den noch schnell (wieder) geholt. Seit November 2023 gibt es nur noch Werbetarif oder teurer als Standard (FHD) ab 12,99€ mtl. aufwärts. Nur für Netflix wohlgemerkt. Ob ich den Basis deswegen künstlich behalte, mal sehen. Eigentlich ist deren Film- und Serienangebot noch genauso überschaubar interessant – für mich mindestens 96% Trash .

Indirekt zum Abo gezwungen, okay „Stranger Things“ binge watching. Mir gefallen . Kann es kaum erwarten, bis in 2024 die finale Staffel läuft! Auf welchem Gerät dann, weiß ich allerdings noch nicht. Denn mit Einstellung des Basis Tarifs stellte Netflix ebenso die technische Unterstützung für zahlreiche Geräte ein. Darunter mein Nexus Player. Netflix Fazit: Es wurde bei weniger Inhalt nicht nur teurer sondern auch die Anforderungen an die eigene Technik stiegen. Wer Netflix nutzen will, muss heute einen „Netflix Haushalt“ anlegen und Geräte da hinzufügen. Dabei bestimmt Netflix welche Geräte (noch) zulässig. Es kann seit Einführung der neuen Abostruktur also auch ein neuer Streamer nötig sein. Netflix Standard mit Werbung schlägt mit 4,99€ zu buche, UHD lässt sich Netflix als Premium Variante mit 17,99€ mtl. bezahlen. In allen Tarifen ist Dolby Digital 5.1 (sofern verfügbar) inklusive. Beim Premium Tarif wirbt Netflix mit 3D Audio. Was immer das sein soll, wissen die wahrscheinlich selber nicht so genau. Im Werbetarif schränkt Netflix die Inhalte ein. Welche Inhalte genau nicht enthalten, konnte ich nach kurzer Recherche nicht in Erfahrung bringen.

Nun zu Paramount+. Da Netflix „Star Trek: Discovery“ verloren, Paramount+ Testmonat geholt. Technisch sind die irgendwie in 2014 stehen geblieben. Kaum vorzustellen, dass Paramount+ als CBS All Access Nachfolger bei uns in good old Germany auch ein Jahr nach Start so eine App auf Android TV (Google TV) präsentiert? Ich konnte kaum eine Folge ohne Unterbrechung streamen. CBS ist meines Wissens noch immer einer der größten Fernsehsender in den USA. Der Inhalte Katalog bei uns trotzdem winzig. Ich nur mal schnell nach Medium gesucht, es sind nur wenige Folgen verfügbar. Dabei müssten die doch ein ähnlich großen Katalog wie Disney+ haben? Als ob CBS seine eigenen Formate bei uns nicht bzw. eingeschränkt lizensiert. Fazit: Naja, gekündigt. Mehr gibt es dazu nicht zu schreiben. Bevor ich ging, noch die Episoden der ersten Staffel von „Tulsa King“ geguckt. Wenigstens bei Sly alles wie immer. Stallone haut und pustet als Mafioso Dwight Manfredi wieder Alle weg. Brutal scheint auch Paramount+ gefallen zu haben, Manfredi (der General) wurde schon 2022 für eine zweite Staffel verlängert. Das vergünstigte Paramount+ Jahresabo dagegen abgeschafft. Es gibt nur noch Paramount+ für 7,99€ mtl. Was es dafür bei Bild und Ton gibt? Gute Frage, wer bei Paramount+ Deutschland danach sucht, wird vermutlich nicht fündig.

In eigener Sache. Wie du bestimmt bemerktest, wird PicketFences.de zum Verkauf angeboten. Damit habe ich nichts zu schaffen! Von fremd werden meine deregistrierten Domains oft aufgekauft, um sie dann weiterzuverkaufen. Bei drasaco ärgerte ich mich seinerzeit besonders. War über Jahre nur zugemüllt, neue Inhalte sah sie nicht. Drum holte ich die .com Domain irgendwann zurück, auch wenn ich den Namen wie tvnewz aktiv nicht mehr nutze. Genau aus diesem Grund behalte ich auch die Vorläuferdomain von cinesg.de.

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Mein MagentaTV Entertain auf dem Nexus.

Sonntag, den 21. Mai 2023

Google TV Design auf Android TV
Google TV Design auf Android TV
Screenshot: cinesg.de
Googles Nexus Player zum Marktstart zu holen, gute Entscheidung. Mindestens wöchentlich setzt es Updates aus dem Play Store. Ist der am längsten laufende Streamer, den ich je hatte! Auch unter Android TV 8 passte Google die Oberfläche an die des Chromecasts mit Google TV designlich an. Viele neue Funktionen bleiben trotzdem exklusiv dem Chromecast vorbehalten. Vermissen tue ich davon persönlich keine. Problematisch wird höchstens langsam, dass Google Nexus Sicherheitspatch nicht mehr aktualisiert.

Mein MagentaTV Entertain endet bald. Die Telekom ist nicht für ihre Ausdauer bekannt, hat in den vergangenen Monaten schon eine Reihe von eigenen Apps, Geräten und Services eingestellt bzw. angekündigt, einstellen zu wollen. Es sieht auch nicht so aus, als ob Media Receiver und dessen Nachfolger TV Box und Apple TV längerfristig eine Zukunft bei Magenta hätten. Vertrieb teils schon eingestellt. Als Streamer verbleibt scheinbar lediglich die MagentaTV One.

Von Einstellung noch nicht betroffen, deren MagentaTV App für Android TV. Zum Glück, ich hoffe, sie hält bis zum Vertragsende durch. Seit meinem Test vor zweieinhalb Jahren legte die Telekom nur langsam mit App Updates nach. Wer bisher beim Streamen von Fehlercode [1001], [3001] oder [4001] nicht eingeholt, kann sich in Version 1.14.1 jetzt gelegentlich über Fehler [1003] freuen, irgendwas ist immer. Verglichen mit Vodafone haben die aber wenigstens eine App für ihr Fernsehangebot. Nach Vertragsende behalte ich von MagentaTV Entertain nur Disney+, dann läuft mein Abo direkt bei Disney wieder los. Aktuell pausiert es. Den Aufnahme Cloudspeicher hat Magenta vereinzelt schon von 50 auf 100 Stunden gehoben. Mein Vertrag gehört nicht zu, da ist in den kommenden Monaten wohl was in der Pipeline. Wenn die bei den anderen Geräten abschalten, müssten die sowieso noch einige Sender auf die OTT-Plattform hieven. Mir egal, kaum noch Zeit für fernsehen. Bis die Tage, schönen Sonntag wünsche ich euch.

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War was in 2022?

Sonntag, den 11. Dezember 2022

Die letzten zwei Pandemie Jahre bündelten bei mir Energie. Während dieser Zeit ein bisschen das Interesse am Blog verloren. Filmisch war auch nicht so viel los. 2021 ist vorbeigegangen ohne Akzente zu setzen. In Erinnerung bleibt maximal „Ghostbusters: Legacy“. 2022 glänzte mit (weiteren) müden Fortsetzungen allem voran „Jurassic World: Ein neues Zeitalter“. Über ein „ganz okay“ ging das Finale bei mir nicht hinaus. Dazu viel Hype und Ekelkram wie „Smile“ oder „Terrifier 2“. Ich brauch das nicht! Von „Avatar“ bin ich seinerzeit begeistert (gewesen). Sequel „Avatar: The Way of Water“ erscheint nächste Woche und hat ewig auf sich warten lassen. Kommt es heute auf paar Tage mehr oder weniger nicht an. Ich werde mir den später einfach auf Disney+ geben und nicht extra ins Kino.

Wobei Disney gleich Thema. Bin gerade bei, die letzten „DuckTales“ Folgen zu schauen, Kind geblieben. Neuauflage aber mit wenig Erfolg, eingestellt. Viele „Fans“ in Anführungsstriche des 80er Originals stör(t)en sich am Zeichenstil. Ja nun, die Serie orientiert sich eben mehr an den Comics. Außerdem: Kennste das Original, schon mal in Spiegel geschaut? Vielleicht nicht mehr Zielgruppe :). Ein neues DuckTales für eine neue Generation Kids. So einfach. Kannste als Fan gucken oder lassen…
 
Disney hat aber nicht nur Entenhausen den Stecker gezogen, sondern schlossen die Blue Sky Studios schon im Februar letzten Jahres. Scrat und Co. mit neuen Abenteuern, sieht dann eher schlecht aus. Obwohl schon „Ice Age 5“ kreativ seine Längen hatte, aber nie wieder Ice Age? Das wäre irgendwie traurig. Dafür scheut Disney bei „Star Wars“ keine Kosten. Wie viele Serien die nach „The Mandalorian“, „Das Buch von Boba Fett“, „Obi-Wan Kenobi“ und „Andor“ wohl noch an den Start bringen? Andor echt gut, Star Wars für Erwachsene. Was für ein Zufall „Rogue One: A Star Wars Story“ ist der einzige Film aus dem Universum, den ich mir bei Erscheinen als Streaming-Film gekauft.


Indy 5 (2023), YouTube™

Für 2023 kündigt Disney „Indiana Jones und der Ruf des Schicksals“ an. Ich freu mich, wenn Harrison Ford mit 80 noch mal die Peitsche in die Hand nimmt. Kann die Aufregung drum nicht verstehen, wir Alle werden älter. Wenn nicht, müssten wir sterben. Was wir sowieso irgendwann müssen. Den Trailer nimmt die Fan Community eher kritisch auf. Ich nicht, sogar Sallah wieder mit bei, er wurde von mir im vierten Teil schmerzlich vermisst. Was kommt, werde ich sehen. So ganz schlecht war der Vorgänger nicht, Indy 5 darf aber gerne an Empathie und Story drauflegen. Unabhängig davon hoffe ich, 2023 hat wieder mehr Filme mit neuen Ideen und Geschichten zu erzählen. Nicht nur aufgewärmtes Zeugs aus den 80ern und 90ern endlos.

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MagentaTV auf Android TV getestet.

Mittwoch, den 16. Dezember 2020

Es ist inzwischen schon zwei Jahre her, da wollte die Telekom MagentaTV neu erfinden. Als sie MagentaTV Plus over-the-top (OTT) Mitte Oktober 2018 an den Start brachte, gab es das Versprechen „TV-Sender, Videos und Aufnahmen auf PC, Laptop, Tablet, Smartphone und via Chromecast für zuhause und unterwegs“. Und die Erwartungen an das eigene Produkt waren wahrscheinlich noch viel größer. Aber, wie so oft bei Magenta: Besonders eilig den Markt mit MagentaTV zu erobern oder an Reichweite zu gewinnen, hatten die es nicht. So dauerte es bis 9. Oktober 2020. Da stellten sie die MagentaTV App für Android TV vor. Wie sich die App im Alltag bewährte, testete ich für dich.

mein Nexus Player Zuhause :)
mein Nexus Player Zuhause :)
Screenshot: cinesg.de
Hardware. Um MagentaTV zu empfangen, ist ein Internetzugang und Fernseher oder Box mit Android TV nötig. Auf diesen wird die App aus dem Play Store installiert. Mein Fernseher ist schon was älter. Er hat zwar SmartTV Funktionen, der Hersteller aktualisiert die vorinstallierte Firmware samt Apps aber schon ewig nicht mehr. Eigentlich ist an dem Ding nichts mehr smart, denn inzwischen funktioniert keine App. Nur HbbTV lebt noch. Also musste eine Nachrüstlösung her. Da ich schon immer näher bei Google Herz als Apple – und deren Apple TV doppelt so teuer – fiel meine Wahl auf Googles Nexus Player als externe Streaming Box mit Android TV OS. Ich holte sie mir gleich nach Marktstart aus den Staaten. Nexus Player ist bis heute im Einsatz. Google hat zwar schon vor Jahren die Vermarktung eingestellt, versorgt den Player über den Play Store aber noch mit Updates. Größere OS Updates gibt’s wahrscheinlich nicht mehr, er wird auf Android TV Oreo hängen bleiben. Macht nichts, denn er ist hardware-mäßig noch schnell genug, um mitspielen zu dürfen.

Es gibt neben Android TV noch die Derivatlösung Fire TV von amazon. Deren Stick basiert zwar auf Android TV, hat mit Fire OS aber ein eigenes Betriebssystem. Die MagentaTV App ist auch für Fire OS verfügbar. Leer gehen dagegen Apple Fans aus, bisher ist MagentaTV nicht für Apple TV erschienen.

MagentaTV auf Android TV
MagentaTV auf Android TV
Screenshot: cinesg.de
MagentaTV Oberfläche & App in Aktion. Nach App Installation musst du dich in die App einloggen. Login-Daten sind die deines Telekom Logins, mit dem du dein MagentaTV Abo abgeschlossen. Zu den OTT-Tarifen und Kosten komme ich gleich, erst noch zur App einige Worte. Solltest du MagentaTV bereits vom Media Receiver kennen, wirst du dich leicht zurecht finden. App ist ähnlich strukturiert. Gleich mag ich nicht behaupten, da aktuell kein Media Receiver zum Gegentesten hier. Im Hauptmenü oben neben der Suchlupe findest du zuerst die Kategorie „TV“. Wie zu erwarten gibt es da live TV. Nach Telekom Angaben mit 50 private und öffentlich-rechtliche Sender in HD. PayTV Sender gibt’s gegen Aufpreis. Während es in App Version 1.0.0 beim live TV bei mir noch ordentlich ruckelte, läuft es seit 1.1.1 vom 30. November runder. Nur selten lässt sich ein Ladekreis blicken, fast wie echtes Kabel- oder Satellitenfernsehen. Dem Sound verspricht die Telekom bald ein Update, ich habe da bisher nur Stereo gehört. Damit aber kein Problem, denn an meiner Glotze hängt mit Boost TV wahrscheinlich die kleinste Soundbar, die je auf dem Markt gekommen. Mir reicht die vollkommen. Schade, das JBL nie einen Nachfolger veröffentlichte. Egal, zurück zur App. Die anderen Menüpunkte sind eigentlich selbsterklärend. Hinter den Genres verbergen sich die verschiedensten Inhalte aus der sog. Megathek aber auch Kostenpflichte auf Abruf. Die Telekom greift dazu auf den eigenen Video-on-Demand Service Videoload zurück.

Erstaunt hat mich, das viele Inhalte mit Fehlercode 4001 beim Start quittiert werden. Auch dann, wenn sie zur kostenfreien Megathek gehören? Manchmal gibt es den Fehler auch bei Film- und Serientrailern. Da hat Magenta bei der Fehlerbehebung wohl noch gut zu tun. Klar, hätte ich mir irgendwie gewünscht, sie wären nach zwei Jahren Entwicklungszeit schon weiter. Aber ist für mich kein Aufreger. Was dagegen wirklich nervt, das es beim Casten vom iPad eigentlich nur ruckelt oder der Stream gleich zusammenbricht. Ob Google bei Cast oder die Telekom bei der App nachlegen muss, kann ich nicht einschätzen. Im Zweifel für Magenta.

Tarife, Zusatzpakete & Kosten (Preise ab 2021). Seit Mitte November hat Magenta seine TV Tarife überarbeitet – auch den unabhängigen over-the-top Tarif MagentaTV Plus (7,95€ mtl., bei mir im Bestand). Der wurde durch die zwei Tarife MagentaTV flex (10€ mtl.) und MagentaTV Smart flex (15€ mtl.) abgelöst. Beide Tarife sind via App auf Notebook, Tablet, Smartphone, TV oder Streaming-Boxen nutzbar. Ein Media Receiver ist nicht mehr erforderlich. Du musst nicht mal Kunde der Telekom sein, sondern kannst dein Internetanschluss woanders haben. Dafür hast du Zugang zu Streaming TV mit 50 private und öffentlich-rechtliche Sender in HD. Aber auch zeitversetztes Fernsehen durch Restart und Timeshift Funktion. Aufnahmen sind im 24 Stunden Cloudspeicher möglich. Außerdem: Zugang zur Megathek u.a. mit ARD Plus und ZDF select Inhalten. Wenn du Sehnsucht nach Schimanski oder Schmücke und Schneider hast, biste hier also genau richtig. Wahrscheinlich deutsches Kulturgut mit Tatort und Polizeiruf, Mörderjagd bis die Augen bluten. Ausgesuchte Inhalte aus Europa und Übersee gibt’s zum Teil sogar als Exklusives on top. Im teureren MagentaTV Smart flex ist zudem TVNOW Premium inkludiert, Cloudspeicher steigt von 24 auf 50 Stunden.

Wer noch mehr Inhalt benötigt, kann PayTV Pakete hinzubuchen. Hier stehen eigentlich alle Pakete zur Verfügung, die es bei MagentaTV mit Media Receiver auch gibt: TV Paket Doku, Film, Kinder, Lifestyle, Lounge, Sport International und Türk für je 6,95€ mtl. Größer ist nur noch BIG TV zu 19,95€ mtl. MagentaSport im Jahresabo kostet mtl. 10€ oder als monatlich kündbares Paket 16,95€. Disney+ schlägt mit monatlich 6,99€ zu buche.

Damit aber nicht genug. Noch mehr Auswahl hast du, wenn du dich für einen Tarif mit 24 Monate Vertragsbindung entscheidest. Darauf mag ich jetzt aber nicht eingehen. So Tarif hat meiner Meinung nichts mit over-the-top zu tun. Du wärst nicht mehr flexibel und unabhängig. Sondern genau so gebunden, wie bei den „großen“ MagentaTV Tarifen mit Media Receiver. Nur soviel: Mit MVLZ gibt’s einen weiteren Tarif mit Netflix inklusive.

Mein Fazit. Alles im allem ist die Telekom meiner Meinung mit ihrer over-the-top Alternative auf dem richtigen Weg. Auch wenn es hier und da in der App auf Android TV noch hakelt, ist sie geräte- und providerunabhängig die Zukunft. Ohne wird sonst schwer gegen Giganten wie Disney, Netflix oder amazon mit ihren monatlich kündbaren Streaming-Abos anzustinken sein. Cloudspeicher ist für echte Fernsehjunkies aber vielleicht etwas unterdimensioniert. Nimmste deine Lieblingsserie regelmäßig auf, kommste halt nicht soweit. Den sollte die Telekom deutlich aufwerten.

Gefallen tut mir der zum Teil exklusive heimische Megathek Inhalt aber auch die Inhalte aus Europa. Muss nicht immer „America first“ sein. Interessant finde ich zudem MagentaMusik 360 sowie den Zugang zu Stingray Qello Concerts. Das gibt’s so anderswo nicht.

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Die Macht von Disney (in Corona Zeiten)?

Sonntag, den 16. August 2020

Unglaublich, was sich in nur einem Jahr auf dem Medienmarkt getan. Es ist tatsächlich passiert: Disney hat inzwischen u.a. 20th Century Fox übernommen. Es zeichnete sich schon vor gut einem Jahr ab. Da dachte ich noch an Homer und den gelben Wahnsinn. Nicht doch aber auch an Ice Age, Aliens & Co. Disneys Bibliothek ist riesig. Ich kenn jetzt fast keine Franchise Serie, die nicht zu Disney gehört? Ob ich das gut finde, weiß ich noch nicht. Die Tage wurde erst mal die Fox Fanfare durch Umfirmierung in 20th Century Studios zu Grabe getragen und aus Fox Searchlight Pictures wurde Searchlight Pictures. Es sind ja nur Namen, aber 20th Century Fox kennt jeder Cineast. Gegründet 1935 ist sie 2020 nur noch eine Marke von Disney. Was wohl die Zukunft bringt, ob bei Filmstart noch die Fanfare spielt? Wir werden es erleben oder eben nicht.

Und dann auch noch Corona. Das öffentliche kulturelle Leben ist für viele Kulturschaffende stehen geblieben. So manche Konzerthalle, Kino oder Theater wird wohl nie mehr öffnen. Während die COVID-19 Infektionen wieder steigen, wird Cocooning zum neuen Lebensgefühl. Denn wer braucht schon ein Kino, wenn er sich den gesamten Disney Katalog aus Filmen und Serien zum Zeitvertrieb auch nach Hause in die Bude streamen kann?

Komische Sache. Mit seinen Vergnügungsparks fährt Disney aktuell Milliarden Verluste, ihr Streaming-Dienst Disney+ jagt von einem Rekord zum Nächsten: So sollen weltweit schon fast 62 Millionen den Dienst abonniert haben. Was ja nicht verwunderlich, wenn Viele Zuhause bleiben. Ich weiß schon, die Kids denken, was geht mich Corona an, ist ja so alte Leute Krankheit. Nee, nee – ganz so nicht. Das Durchschnittsalter sinkt Zusehens. Aber ich mache dir jetzt nicht den Prof. Dr. Dr. Lauterbach, reicht schon, wenn er mahnend mit seiner zweiten Welle kommt. Bindet halt den Lappen zum Schutz drum, fertig. Denn die beste Krankheit taugt nichts.

Disney hat derweil verkündet, mit neuem Unterhaltungsstoff direkt auf Disney+ und nicht im Kino zu starten. Wird ein Probelauf sein. Für September sind als u.a. „Der einzig wahre Ivan“ mit Bryan Cranston und „Mulan“ mit Liu Yifei, hier als Realverfilmung, angekündigt. Und xtina singt wie vor gut 20 Jahren wieder den „Mulan“ Soundtrack. So zuschreiben Loyal Brave True als Antwort auf Reflection. Ich finde es gut, ihre Stimme klingt wie immer – einfach zeitlos.

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Magine TV zieht den Stecker.

Montag, den 28. Januar 2019

Vor fast drei Jahren testete ich Magine TV und befand es für gut. Heute hat der Anbieter verkündet, zum 28. Februar 2019 sein Deutschland Geschäft einzustellen. Wundern tut mich das nicht, nutze seit der Paket-Preisexplosion selbst nur „Free“. Dabei teile ich noch nicht mal die weitverbreitete Meinung, das fernsehen am Ende sei. Ganz im Gegenteil, wahrscheinlich hat diese Nation nie mehr ferngesehen als heute. Es macht für mich doch keinen Unterschied, ob die Inhalte live geschaut, aus der Mediathek abgerufen oder über Netflix gestreamt werden. Bei uns geht man sogar für das „Lindenstraße“ Aus auf die Straße. Mmm, das macht wohl den Unterschied zu den Gelbwesten in Frankreich, da wird noch für sozialen Wohlstand und Gerechtigkeit gekämpft.

Das Magine TV aufgibt, hat wohl mehr mit den eigenen Entscheidungen der Vergangenheit zu tun. Als ich Einstieg, kostete das größte Pay-TV Paket namens „Magic“ noch 11,39€. Später downgradete ich auf „Original English“ für 3,99€ mtl. Dann kündigte Magine TV das Paket und empfahl „Deluxe“ für 20€ mtl. Also schon in Preisrichtung Sky, MagentaTV oder GigaTV. Von wem sie da wohl beraten wurden? Es war für mich schon irgendwie damals der Anfang vom Ende. Zuvor hatte Magine TV eine Reihe von Sendern ersatzlos gestrichen und die Pay-TV Pakete ordentlich ausgedünnt. Möglich, das die Pakete unwirtschaftlich waren. Aber dann hätte es eine moderate Preiserhöhung für treue Kunden sicher auch getan.

Spielt nun keine Rolle mehr. Damit der Abschied nicht so schwer fällt, hat Magine TV für seine Kunden zusammen mit Zattoo ein persönliches Willkommenspaket geschnürt. Magine TV Kunden erhalten zwei Monate das Paket „PREMIUM“ bei Zattoo gratis. Das Willkommensangebot wird per E-Mail zugeschickt und kann bis Ende Februar eingelöst werden. Mehr Informationen zum Thema stellt Magine TV unter de.magine.com zur Verfügung. Na dann schreibe ich schon mal: Tschüss Magine TV.

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