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zapp: Boardwalk Empire

25. April 2011

TNT Serie™Geht doch schon los. Ich schrieb, das Boardwalk Empire zu meinen Favoriten gehört, nun stell ich die Serie kurz vor. Vorweg: Boardwalk Empire ist „Erwachsenenunterhaltung“. Die Story zum Beginn der Prohibition im Januar 1920 anspruchsvoll, also nichts für Tiefflieger. Absoluter HBO-Qualitätscontent eben. Sky hat für die Martin Scorsese-Serie sogar eine eigene Seite hochgezogen, Respekt. Auch finanziell: So soll allein die erste Folge rund 18 Mio. US-Dollar gekostet haben. Die Idee zur Serie stammt von Terence Winter, der zuvor als Drehbuchautor und Produzent für Die Sopranos tätig war.


Boardwalk Empire Opening (2009),
bereitgestellt von YouTube™

Zum Plot: Atlantic Citys Stadtkämmerer Enoch ‚Nucky‘ Thompson heckt einen Plan aus, mit dem er und seine Partner durch den Verkauf von illegal hergestelltem Alkohol schnell reich werden wollen. Der Plan scheint insofern perfekt, da mit Inkrafttreten der Prohibition auch die Nachfrage steigt. Nucky ist dabei nicht zimperlich, und lässt schon mal „billigen Fusel“ von Chalky White, schwarzer Gangsterboss und Schmuggler, zusammenpatschen. Und clever genug, um sich nicht von dem Prohibition-Agenten Nelson van Alden erwischen zu lassen.

Erst als sein ehemaliger Schützling Jimmy Darmody – eben aus dem Ersten Weltkrieg zurückgekehrt – eine ungleiche Allianz schmiedet, wird es gefährlich. Jimmy beschließt das Geschäft selber in die Hand zu nehmen, nachdem Nucky ihm keine gute Position anbietet. Bei einer Lieferung überfällt er Nuckys Geschäftspartner eigenmächtig und tötet alle Männer. Van Alden rückt Nucky daraufhin verdammt nahe auf die Pelle. Ein Sündenbock muss her, der mit Margaret Schroeders Mann, einem Schläger und Säufer, recht schnell gefunden ist. Er lässt ihn von seinem Bruder Elias ‚Eli‘ Thompson, zugleich Sheriff der Stadt, ermorden. So leicht lässt sich van Alden aber nicht abschütteln. Auch dass Nucky später eine Liaison zu Margaret unterhält, macht die Sache nicht einfacher…

Kleines Fazit: Wie man sieht, ist schon der Hauptplot ziemlich komplex. Neben diesen Handlungssträngen mischen sich noch Nuckys geschäftliche Beziehungen zu Gangs um Charles ‚Lucky‘ Luciano und Al Capone oder ebenso Politische zu diversen Senatoren. Und Privates fließt in die Geschichte. Kurzum: Wer sich auf Boardwalk Empire einlässt, muss Bock drauf haben. Sonst klappt das nicht. Ein zartes Gemüt auch nicht unbedingt hilfreich: Da ist Einiges an Gewalt zu sehen und ordentlich gef***t wird auch :blush: . Wiederholt wird die erste Season von Boardwalk Empire ab 27. September 2011, mittwochs 20:15 Uhr bei TNT Serie™.

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Jetzt gibt’s Eins auf die Möhre…

23. April 2011

…oder auch Zwei oder Drei und wünsch euch schnell frohe Ostern!

Bei den schon sommerlichen Temperaturen fällt es schwer, sich zum Bloggen zu motivieren. Da häng nicht mal ich so gern vorm Schirm. Aber ich komm ja nicht umhin, denn die Upfronts 2011|12 stehen in Kürze an und müssen vorbereitet werden. Bereits abgesetzt sind Medium und Life Unexpected, dabei wäre für mich gerade Life Unexpected der einzige Grund, The CW überhaupt einzuschalten. Daher irgendwie keine Überraschung, dass zur neuen Season im Free-TV kaum noch Serien überbleiben, die ich mag: Die Simpsons, House, CSI und CSI:NY. Zum Glück gibt’s bei Sky mit Rookie Blue, The Walking Dead und Boardwalk Empire guten Ersatz, drei Serien, die bei mir zum „glotz ich“-Ensemble gehören.

Ansonsten ist das Osterprogramm meiner Meinung eher schwach, vielleicht haben sich auch einfach meine Sehgewohnheiten geändert. Über die Feiertage werde ich gepflegt nichts tun, um mich ab Dienstag in die Bürokratie zu stürzen. Irgendwann lässt sich diese Arbeit nicht mehr wegschieben. Außerdem wende ich mich intensiv dem Thema „Breitband“-Funk zu, denn die Telekom denkt gar nicht dran mir in absehbarer DSL RAM zu schalten. Ich bin es leid zu warten! Mit LTE (4G) steht zudem bereits die neueste Generation des Mobilfunk in den Startlöchern, doch die bieten es mir erst gar nicht an, da ich mit DSL 384 ja mit Breitband-Internet versorgt bin! Fällt der UMTS (3G)-Test positiv aus, dann nichts wie weg zu Vodafone – „Ich habe fertig Telekom :devil_tb: ”. Die Ergebnisse des „Breitband“-Funktests plane ich mit Ende der Testphase auf drasaco.com Ende Mai zu veröffentlichen.

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cine moments: Was geschah wirklich mit Baby Jane?

30. März 2011

Beim Heartland-Zapp versprach ich, dass Was geschah wirklich mit Baby Jane? (OT: What Ever Happened to Baby Jane?) auf jeden Fall noch im März kommt. Also kommt er heute nach kurzem Soundcheck auch. Den Film sah ich, das erste Mal beim Zappen irgendwo in der Glotze. Sender weiß ich nicht mehr. Lief schon und ich fand den absolut skurril und spannend. Ärgerte mich, den Anfang verpasst zu haben. Also schaute ich, ob irgendwann eine Wiederholung läuft. War ja klar, natürlich nicht, also bestellte ich mal eben schnell die Special-Edition bei amazon.de.


WEHtBJ?-Trailer (Original, 1962),
bereitgestellt von YouTube™

Zur Story: Die beiden Schwestern Jane (Bette Davis) und Blanche (Joan Crawford) leben seit Jahren zusammen in Blanches Villa in Hollywood. Jane war als "Baby Jane" ein Kinderstar, den Sprung zu erwachsenen Rollen – wie ihre Schwester Blanche – schaffte sie aber nie. Während Blanche mit ihren Filmen große Erfolge feiert, bekommt Jane keine Engagement und ergibt sich dem Alkohol. Dann erleidet Blanche auf mysteriöse Weise einen Autounfall, ist daraufhin querschnittsgelähmt, auf den Rollstuhl und die Hilfe ihrer Schwester Jane angewiesen. Jane wiederum ist abhängig von den finanziellen Hilfen ihrer Schwester. Trotz dieser gegenseitigen Abhängigkeit plant Blanche heimlich die Villa zu verkaufen und Jane in eine Nervenheilanstalt einzuweisen, da diese durch den Alkoholkonsum zunehmend an Realitätsverlust leidet. Doch Jane kommt dahinter und beginnt Blanche perfide seelisch und körperlich zu quälen…

Mein Fazit: Als der Film 1962 in die Kinos kam, wurde er "Oh Schwester, lieb Schwesterlein mein, wie kommt das Blut in dein Haar hinein" dem Zuschauer als Horrorfilm verkauft. Für heutige Verhältnisse ist es mehr ein Gruselfilm. Fans richtig derber Splatter oder kleiner Horrorfilmchen wie Drag me to Hell wird "Was geschah wirklich mit Baby Jane?" wahrscheinlich nicht schocken. Bei mir hat er trotzdem Bestens funktioniert. Robert Aldrich Meisterwerk war seiner Zeit weit voraus. Davis spielt so überzeugend, dass sie in ihrer eigenen Vergangenheit als Baby Jane gefangen ist, dass es mich erschreckte. Es werden zudem extrem Ängste vor dem Älterwerden geschürt. Und davor habe ich auch irgendwie Angst. Mir gefällt schon heute mit Anfang 30 nicht, dass die Zeit Spuren im Gesicht hinterlassen hat.

Davis wurde als Jane mit ihrem fortgeschrittenen Alter extra noch zu einer "richtig fiesen alten Schachtel" maskiert. Erst später habe ich Davis-Filme gesehen, wo sie als junge Schauspielerin spielte. Die Verwandlung ist einfach unglaublich. Und die Crawford ist ihr in der Rolle als Blanche hilflos ausgeliefert. Das Finale am Strand setzt dem Film das i-Tüpfelchen auf. Den Film-Score steuerte Frank De Vol bei, hervorragende Arbeit. Die Musik spannt den Handlungsbogen aufs Äußerste. Warner Bros. hatte wegen des großen Erfolges mehrfach versucht, eine Fortsetzung zu realisieren. Da zwischen den beiden Schauspielerinnen ein Leben lang Fehde herrschte, kamen sie nie wieder an einem Filmset zusammen. So soll die Davis einmal geäußert haben, die Crawford habe doch "mit jedem männlichen MGM™-Star geschlafen, außer mit Lassie."

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Soundcheck: Mêlée – The Masquerade

30. März 2011

Die Besucherzahlen zeigen, dass ihr die Soundchecks mögt. Ich auch, deshalb lege ich kurz mit Mêlées The Masquerade nach. Hatte gar nicht mitbekommen, dass die Jungs aus Orange County, Kalifornien nach Devils & Angels bereits seit August 2010 ein neues Album draußen haben. Der Burner aus Devils & Angels war Built to Last. Der Nachfolger The Masquerade muss sich aber keineswegs verstecken. Die Mugge ist einfach easy listening und geht dabei geschmeidig direkt ins Ohr.


Mêlée: Someday You’ll Be a Story (2010),
bereitgestellt von YouTube™

Einen Favoriten aus der Playlist bestehend aus 12 Tracks + Built to Last (Acoustic Version) habe ich nicht. Sind alle meiner Meinung gut. Okay, Wedding Dress ist nicht "so dolle" aber kein Grund The Masquerade nicht zu empfehlen. Einfach mal probehören, wird ja niemand zu irgendwas gezwungen. Am Erfolgreichsten aus dem Album ist das Queen-Cover Teo Torriatte (Let Us Cling Together). Da der öfter zu hören, ich bei YouTube™ lieber Someday You'll Be a Story ausgewählt.

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Glotze an: Rookie Blue und begeistern lassen.

25. März 2011

13th Street UniversalEinige Post zuvor vermutete ich bereits, dass mir Rookie Blue gefallen würde. Mit Geschafft! (In Blue) ist die erste Season in der 13. Straße nun fast durch. Von der Serie bin ich begeistert und die heutige Episode war super. Ich will hier aber nicht spoilern, deshalb verweise ich gern auf die Wiederholungen, die im 13th Street Universal Programmplan leider Seltenheitswert haben.


In-Flight Safety: Model Homes
(2009),
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Die Serie um eine Clique Rookies hat alles, was ich von einer guten Cop Serie erwarte: Empathische Charaktere, interessante Stories, ein bisschen Drama gemischt mit Comedy und viel Liebe. Rookie Blue ist genialste Unterhaltung und ich bin jedes Mal enttäuscht, dass die Folge so schnell vorbei geht. Jeder Charakter hat was für sich, am besten finde ich Andy (Missy Peregrym). Aber nicht nur sie. Die Mugge ist großartig. Und weil eigentlich jede Episode ins Ohr geht, habe ich das Web durchwühlt und den Blog vom Rookie Blue Music Team gefunden, die Playlist in der abc music lounge. Überhaupt ist Rookie Blue nach dem Boston Legal-Aus das Beste, was abc in Kooperation mit dem kanadischen Sender Global seit langem meiner Meinung gebracht hat. Während in Season 1 die Frischlinge sich noch in Ausbildung befindet, geht’s in der Zweiten direkt von der Akademie auf die Straße. Mit Rettendes Geständnis gab schon einen starken Auftakt – auch musikalisch. So landete das Rookie Blue Music Team mit In-Flight Safety: Model Homes bei mir voll.


RB Original Season 4 Promo (2013),
bereitgestellt von YouTube™

Aktuell hoffe ich auf einen Rerun der Staffeln 3 und 4. Wenige Episoden der Dritten hatte ich gesehen, it’s Drama – konnte ich merken. Die vierte Staffel verpennte ich völlig, Finale heute (16.02.2014) brauche ich deswegen nicht gucken. Wie ich 13th Street Universal so kenne, senden die lieber die 1000te NCIS oder Criminal Minds Wiederholung. Die Serien interessieren mich Null. Beim Original „JAG“ war das Konzept noch relativ frisch. Da hatte damals gesehen, weil es mit den Charakteren passte. Aber irgendwann ist auch gut.

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zapp: Heartland

10. März 2011

Heute teste ich eine neue Blog-Reihe. "zapp" war früher schon on, als meine Webseite noch aus mehreren Themenbereichen bestand. Mit Einführung des Blogs und Neupositionierung hatte sich zapp von ganz allein abgeschafft. Da ich weniger freie Zeit zum Bloggen, ist zapp eine Alternative, um Serienformate schnell vorzustellen. Natürlich nur die, die ich gut finde. Dabei sind es meist Serien, die ich nur durchs Zappen gefunden. Für die Serien-Guides ist einfach keine Zeit mehr. Denn schließlich soll's auf cinesg.de auch (wieder) um Filme bei den cine moments gehen. Was geschah wirklich mit Baby Jane? kommt als s/w-Klassiker nach Casablanca auf jeden Fall noch im März. Da passen Serien nur am Rande.

In meinem Blog geht's um meine Lieblingsfilme, Serien und Mugge. Wer sich über aktuelle Kinofilme informieren will, wird hier nur begrenzt fündig. Ein Lieblingsfilm kann bei mir ein aktueller Kinofilm sein – muss es aber nicht. Wer ständig nach Serien-News sucht, ist auf cinesg.de ebenso nicht richtig. Die gibt's ganz andere Seiten und Blogs, das Netz ist voll mit all diesen Mainstream-Infos. Bei mir gibt's Informationen, die du so nicht überall lesen kannst! Und manchmal auch off topic Beiträge wie bspw. über die Riester-Rente. Ich staunte wirklich, die Feed-Abos sind deswegen kurzfristig durch die Decke gekracht. Vielleicht sollte ich mal einen Trading-Blog hochziehen :lol:. Quatsch, natürlich nicht! Wer mit Wertpapieren an der Börse, in Versicherungen oder Verwaltungsbehörden sein Geld verdient, hat wohl nichts Besseres mit seinem Leben anzufangen gewusst. Mag sein, dass die im Gegensatz zu mir dicke Kohle schieben, aber ich stelle mir die Arbeit echt langweilig vor. Ich studierte auch kurz einige Semester Betriebswirtschaft und dachte nur "man, wie langweilig". Die Professoren waren fast alle Snobs und mein zweiter Gedanke "die bilden die "Manager-Elite" vorn morgen aus – nee oder?" Nun fragst du dich sicher, was ich mache? Wenn ich nicht gerade blogge, arbeite ich im Gesundheitswesen. Aber eigentlich noch immer auf der Suche nach der ultimativen Antwort auf die Frage: Was mache ich eigentlich in meinem Leben – und wozu?


Heartland Opening (2007),
bereitgestellt von YouTube™

PassionSo jetzt zu Heartland. Die Serie wird vom kanadischen Sender CBC produziert und seit 2007 ausgestrahlt. Bei uns läuft sie auf Passion, wochentags gegen 19:30 Uhr. Ich gestern bei Unter Quarantäne das erste Mal reingezappt. Muss irgendwie eine Episode der dritten Staffel gewesen sein. Konnte mich schnell reindenken. Amy lebt mit dem Rest ihrer Family und Grandpa Jack auf der Ranch „Heartland“. Dort kümmern sie sich um ihre Pferde, haben aber auch Gastpferde und eine Ferienranch. Die Pferde werden für Rodeos trainieren oder einfach nach traumatischen Ereignissen therapiert. Die Stute Daisy erkrankt an einer Infektion und Heartland wird unter Quarantäne gestellt. Dabei infiziert sie auch Pegasus, das Rennpferd von Vater Tim und zugleich die letzte lebende Verbindung zu Amys tödlich verunglückter Mutter Marion…

Kurzum: Dramatisch mit viel Herz und Schmerz. Ich fand die Episode von "Heartland" nett, wenn auch traurig, und werde bestimmt gelegentlich wieder reinzappen. Jenn Grant steuerte mit „Dreamer“ außerdem ein tolles Theme bei.

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Hallo Riester-Rente – vergiss es!

8. März 2011

Nachdem das mit den 5 Euro für die sog. "Hartzer" nun geklärt ist, gebe ich zu der Riester-Rente auch noch meinen Senf :crazy:. Ich habe mich in meinem Leben bisher nicht verbogen. Immer klar heraus, wenn ich zu etwas eine Meinung hatte. Und wie ich mein Leben führe, bestimme ich immer noch selbst, danke der Nachfrage liebe "Experten". Mag sein, dass es mir bis jetzt nicht gelungen ist, Millionen von Euros zu bunkern, aber das ist auch nicht mein Lebensziel! Wenn ich mit meinen Euros rum-komme, und dabei nicht jeden Euro umdrehen muss, genügt mir das. Damit das auch im Alter so bleibt, folgte ich der Empfehlung und schloss 2005 eine klassisch-verzinste Riester-Rente bei der AachenMünchener ab. Schließlich wird einem ja gebetsmühlenartig eingetrichtert: "Die gesetzliche Rente reicht nicht mehr aus. Jeder braucht eine zusätzliche Rente, am Besten eine Riester-Rente." Was einem dabei nicht gesagt wird, ist, wie viel die Versicherungen von dem Gesparten einsacken. So fielen mir dann auch mit jeder Jahresmeldung die Gesichtszüge zusammen. Rund 20% meiner Beiträge landeten "irgendwo" nur nicht auf meinem Riester-Konto. Da muss man ja kein Finanzmathematiker sein, um zu sehen, dass sich das nicht rechnen kann!

DWS RiesterRente Premium SchweinSchnell schaute ich mich nach einer Alternative um. Da ich privat Wertpapier-Fan bin, entschied ich mich 2007 zum Start für die DWS RiesterRente Premium. "Mit einem Fondssparplan kann ich ja nichts falsch machen", dachte ich mir. Ich wäre nicht im Traum draufgekommen, dass ich mir mit einem “normalen” Fondssparplan, die von den Versicherungen bekannte Zillmerung auf den Abschluss mit 5,5% nach Hause hole. Okay, ich habe das Kleingedruckte mal wieder nur überflogen. Ein jährliches Depotentgelt gibt's natürlich on top. Und damit die Manager ordentlich für ihre Arbeit bezahlt werden, muss man noch ambitionierte bis zu 1,5% für die Fonds-Verwaltung abdrücken. Damit ich bei Sonderzahlungen und Zulage nicht auch zur Kasse gebeten werde, bin ich direkt nach Abschluss zu AVL, einen freien Fondsvermittler, gewechselt. Dies alles entspricht aktuell durchschnittlich 8-10% meiner Beiträge. Dass ich diese Kosten individuell drücken kann, ist nur AVL zu verdanken! Abschlusskosten sind zum Glück bald gegessen. Reicht das nicht, wird mal eben nach dem “finanzmathematisches CPPI-Modell” zwischen Aktien und Renten hin-und-her geschichtet. Das führt dann dazu, dass am Ende der Umschichtungs-Spielchen weniger Aktienanteile als vorher im Riester-Depot liegen! Ich gebe dabei zu bedenken, dass meine Rente erst in weit über 30 Jahren winkt – wenn ich Glück² habe :lol:. Schichtet man das über diesen Zeitraum jährlich "nur" einmal weiter so ungünstig um, ist das de facto DER Renditekiller. Chance und Risiko stehen dann in keinem Verhältnis mehr. Dann hätte ich gleich einen konservativen Banksparplan mit garantiert 2-2,5% Zinsen p.a. nehmen können. Dann hätte ich wegen der Inflation von aktuell 2% zwar eine "0"-Rendite, aber immer noch besser als ein fettes Minus. Fazit: Ich behalte meine DWS RiesterRente Premium, müsste ich mich heute wieder entscheiden, würde ich sie wahrscheinlich nicht mehr abschließen. An erster Stelle verdienen wohl die Versicherer, Fondsgesellschaften und Banken an dem Riester-Zeugs. Fakt! Und da kann Walter Riester noch so oft durchs Land tingeln und für seine "Riester-Rente" werben.

Ich frag mich immer, für wie  blöd uns die Politiker eigentlich halten? Die erzählen uns doch ernsthaft etwas von "privater Altersvorsorge". Kann ja sein, dass ich im BWL-Studium meistens gepennt habe, aber paar Zahlen, Rechnungen und Fondsportfolios kann ich gerade noch zusammenschieben und analysieren. Wenn man nicht gerade viele Kinder am Start hat, und damit überproportional durch die Zulagen begünstigt ist, kann sich das wegen der Kosten meiner Meinung gar nicht rechnen. Da müssten die Fonds locker wenigstens 6% p.a. zulegen. Selbst wer seine Beiträge als Sonderausgabenabzug gemäß § 10a EStG geltend macht, sollte genau nachrechnen. Damit unterm Strich was bleibt, muss man auch eine hohe Steuerbelastung haben! Denn was Viele vergessen: Die Riester-Rente wird nachgelagert besteuert. Die Verrentungsbedingungen sind bei Bank- und Fondssparplan dabei noch völlig offen. Deswegen heute eine Riester-Versicherung abzuschließen, halte ich für eine sehr kostenintensive Alternative…

Ich gehöre bestimmt nicht zu denen, die sagen "man soll gar nichts fürs Alter beiseite legen". Wer aber nicht schon heute wenigstens auf den Durchschnittsverdienst von rund 30.000 Euro brutto kommt, wird im Alter nicht viel mehr als das Grundsicherungsniveau von der Rentenkasse bekommen. Riester soll's dann "retten". Ich habe da meine Zweifel, besonders wenn wegen Miniverdienst ein "5-Euro-Riester" herangezogen wird. Was soll da nach Abzug aller Kosten heute und morgen überbleiben?

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Soundcheck: I Blame Coco – The Constant / Avril – Goodbye Lullaby

5. März 2011

I Blame Coco: In Spirit Golden (2010),
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Relativ lange kein Soundcheck on gewesen. Und da ich wie so oft unter chronischem Zeitmangel leide :doh_tb:, kommt der mir gerade recht. Selbst wer sich überhaupt nicht für Musik interessiert, kommt an Gaga, Rihanna oder Adele heute nicht vorbei. Eine Ausnahme bildet da schon fast Jessie J.

Vorstellen tue ich aber das Debütalbum The Constant von Eliot Paulina "Coco" Sumner, die Tochter von Sting. Sie hat mit ihrer Band I Blame Coco meiner Meinung einen echten Kracher hingelegt. Ihre Songs klingen nicht wie Einheitsbrei einer Anreihung von Noten. Flame-Beiträge sollte man in diesem Zusammenhang überlesen, die Community ist nur angepisst, weil es die Tochter von Sting ist. Mit ihrer Musik haben die Mecker-Kommentare nichts zu tun und zielen nur auf persönliche Diffamierung.

Höre dir das Album The Constant, welches bereits im November 2010 erschienen, mal in Ruhe an. Ich finde das trotz "explicit" Content extrem gut. Coco hat sich für das Duett Caesar mit der schwedischen Popsängerin Robyn zusammengetan. Duett ist auch da drauf. Und deren Mugge fand ich schon in den 90ern super. Bei YouTube™ als Höreprobe In Spirit Golden rausgezogen.


Avril Lavigne: Bad Reputation (2008),
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edit. 03/07: Heute kommt gleich noch Soundcheck2. Avril Lavigne hat seit drei Tagen ihr neues Album Goodbye Lullaby draußen. Und ich finde es ist zum Einschlafen :). Wo ist die freche Avril hin? Spätestens mit Under My Skin gab's doch richtig Power auf die Ohren. Balladen sind schön, aber Rock gehört bei ihr doch dazu. Wer auf gefühlvolle Songs wert legt, wird mit Goodbye Lullaby voll bedient. Für alle anderen Avril-Fans ist das Album eine Bad Reputation. Dabei fand ich Avril immer geil, eben weil die ihren eigenen fetten musikalischen Stil hatte, nicht den Mainstream-Shit.

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Oscars® 2011: A life for animation.

28. Februar 2011

Randy Newman: We Belong Together (2010),
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In dieser Nacht wurden zum  83. Mal die Academy Awards, die Oscars®, im Kodak Theater in Los Angeles verliehen. Moderiert wurde die Gala von Anne Hathaway und James Franco, in diesem Jahr bin ich nicht eingepennt. Beginne ich also gleich mit dem «Besten Animationsfilm». Ausgezeichnet wurde Toy Story 3. We Belong Together räumte Randy Newman mit Woody & Co. dann gleich noch den Oscar® für «Bester Filmsong» ab. Seine Performance bei den Awards war superb und der zweite Oscar® und 20 Nominierungen absolut verdient. Den ersten Oscar® hat Randy 2002 für If I Didn't Have You aus dem Film Die Monster AG bekommen. Für mich Grund genug – als kleines Tribut – meinen Post "Oscars® 2011: A life for animation." zu nennen.

«Beste Nebendarstellerin» wurde Melissa Leo für ihre Rolle als Alice Ward in The Fighter. Dass die in ihrer Dankesrede nicht mal auf das f-Wort verzichten konnte, entfand ich als peinlich. Nichts gegen "fuck" aber die Provokation kann auch nach hinten losgehen. Dabei hat die Academy als Präsentator die Leinwandlegende Kirk Douglas aus der Mottenkiste geholt, was muss der da wohl gedacht haben?! Anstand will eben auch gelernt sein. Na macht ja nichts. Schnell zum «Besten Nebendarsteller» Christian Bale als Dicky Eklund ebenso in The Fighter. Als «Beste Hauptdarstellerin» wurde Natalie Portman als Nina Sayers im Psychothriller Black Swan ausgezeichnet. Verdient, mein Lieblings-Natalie-Film bleibt aber trotzdem Léon mit Jean Reno. Der ist einfach genial. Den Oscar® als «Bester Hauptdarsteller» graste Colin Firth für seine Darstellung des britischen Königs Georg VI. in The King’s Speech zu meiner Überraschung ab. Aber okay, ich kenne den Film noch nicht.

Als «Bester fremdsprachiger Film» prämierte die Academy den dänischen Streifen Hævnen (In einer besseren Welt). Das Drama erzählt die Lebensgeschichte des Arztes Anton, der für Ärzte ohne Grenzen im afrikanischen Flüchtlingslagern in Darfur arbeitet. Als «Bester Film» 2011 erhielt The King’s Speech die Auszeichnung mit dem Goldjungen. Nolans Inception brachte es auf vier Oscars® für «Beste Kamera», «Bester Ton», «Bester Tonschnitt» und «Beste visuelle Effekte». Ja, und wo ist jetzt eigentlich der hoch-gehypte Film The Social Network geblieben? Fans dürften enttäuscht sein, denn es reichte "nur" für «Bestes adaptiertes Drehbuch», «Bester Schnitt» und «Beste Filmmusik». Der TSN-Score von Trent Reznor und Atticus Ross ist wirklich gut. Sonst interessiert mich Mark Zuckerberg und sein Facebook herzlich wenig. Und um ehrlich zu sein, der Sinn dort mit Gaga & Co. befreundet zu sein, erschließt sich mir nicht wirklich. Muss er auch nicht, denn ich wäre dann für heute Oscar®-mäßig durch. Noch mehr Oscars® findest du bei wikipedia.de mit allen Nominierungen und Gewinnen.

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