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cine moments: Over the Top

Mittwoch, den 16. Juni 2010

Versprochen ist versprochen, hier ist mein Lieblings-Stallone Over the Top. Lincoln ist Trucker und verdient sich mit Wettbewerben im Armdrücken etwas Geld dazu. Seine Familie, Frau Susan und Sohn Michael, verließ er wegen Streitigkeiten mit dem reichen Schwiegervater Jason schon früh. Der schickt seinen Enkel gleich mal auf eine Militärschule. Als Susan schwer erkrankt, bittet sie Lincoln mehr Zeit mit Michael ‚Mike‘ zu verbringen. Anfangs kommen Beide überhaupt nicht miteinander klar, doch als Susan stirbt, raufen sie sich zusammen und touren als Vater und Sohn mit dem Truck durchs Land. Das passt Jason nicht, er hält Lincoln für einen absoluten Versager und kämpft erbittert um das Sorgerecht für Michael. Was Opa nicht checkt: Er hat nach kurzer Zeit viel Spaß mit seinem Vater und will nicht mehr zurück. Denn sein Opa erzählte all die Jahre nicht die Wahrheit über seinen Vater und verhinderte den Kontakt zu ihm…


Robin Zander: In this Country (Theme),
bereitgestellt von YouTube™

Mein Fazit: Over the Top ist ein typischer 80er Klassiker und zeitlos. Weil die Mugge so stark, fällt der Score gar nicht auf. Der Film erzählt eine gute Geschichte ganz ohne nervige Special-Effekte. So was wird heute nicht mehr produziert. Over the Top wird von Kritikern zerrissen, ich finde den trotzdem Klasse! Für mich ein 5 von 5 Stars Stallone. Auf Sly lass ich nichts kommen und wenn sie ihm noch 100mal die "goldene Himbeere" als schlechtesten Schauspieler verleihen oder über die verkorksten Schönheits-OPs lästern. Werdet ihr erst mal 60. Mal sehen, ob ihr dann immer noch so selbstgerecht in den Spiegel guckt. Ich mein, wenn die Schwerkraft volle Breitseite ihre Spuren hinterlassen wird. Ist doch wahr, so was regt mich auf.

David Mendenhall hat für seine Rolle als ‚Mike‘ übrigens die "goldene Himbeere" als schlechtester Newcomer abgegrast. Vergesst es. Over the Top ist Over the Top und neben Cliffhanger meiner Meinung der Beste von Stallone. Einfach mal glotzen. Man kann Over the Top nur lieben oder hassen. Dazwischen gibt es nichts. edit. 09/04 Seit Juli 2013 ist Over the Top auch hochauflösend auf Blu-ray – danke ;).

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cine break: Hachi

Dienstag, den 8. Juni 2010

Hachiko - Eine wunderbare Freundschaft [Blu-ray™]Zeit für eine cine break mit Hachiko. Der schwedische Filmregisseur Lasse Hallström hat nach Filmerfolgen wie Gottes Werk und Teufels Beitrag oder Chocolat wieder eine tolle Geschichte zu erzählen: "Und dort fing ihre Geschichte an…" – so beginnt der Enkel von Musikprofessor Parker Wilson seinen Schulvortrag über "seinen Helden". Professor Parker läuft auf der Bahnstation von Bedridge ein Akita-Welpe zu. Er nimmt ihn mit nach Hause. Darüber ist seine Frau Cate anfangs nicht begeistert. Doch bald hat sie Hachi in ihr Herz geschlossen und Tochter Andy liebt ihn sowieso. Fortan werden der Professor und Hachi unzertrennlich, Hachi bringt ihn jeden Tag zum Bahnhof und holt ihn pünktlich zum Feierabend wieder ab. Doch dann stirbt Parker während einer Univorlesung an Herzversagen. Und Hachi wartet jeden Tag zur selben Zeit am selben Ort auf die Heimkehr des Professors…


Hachiko Trailer (2009),
bereitgestellt von YouTube™

Mein Faziz und Hintergrund. Der Film ist von einer wahren Begebenheit inspiriert. Der echte Hachikō wurde 1923 in Odate (Japan) in der Präfektur Akita geboren. Er holte sein Herrchen, den Universitätsprofessor Hidesaburō Ueno, jeden Tag vom Bahnhof Shibuya ab. Und wartete nach dessen Tod neun Jahre lang jeden Tag zur selben Zeit am selben Ort auf dessen Heimkehr. Hachikō gilt bis heute als Inbegriff von Treue. Die Japaner errichteten nach Hachikōs Tod 1935 eine Statue am Bahnhof in Tokio. Diese wurde aber während des Zweiten Weltkrieges wegen Eisenknappheit eingeschmolzen. Nach dem Krieg beauftragte sie Andō Takeshi, Sohn des verstorbenen Erschaffers der Originalstatue, eine neue Statue zu modellieren. Diese wurde im August 1948 am früheren Platz aufgestellt. Der westliche Bahnhofsausgang, an dem Hachikō immer gewartet hatte, heißt heute offiziell Hachikō Exit.

Den Film-Score komponierte der polnische Komponist und Oscar®-Preisträger Jan A. P. Kaczmarek und ist nur in Japan erhältlich. Leider, denn die Musik ist genauso toll, wie der Film selbst. Einige Tracks kannst du bei  YouTube™ hören. Am Besten gefallen mir das Theme Japan, The Second Dance und Goodbye. Endlich mal wieder ein Filmscore, die ein Klassiker der Filmgeschichte werden könnten. Wenn du Hachiko noch nicht geguckt hast, unbedingt Taschentücher bereithalten!

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Meine Top 5 „Film-Companies Claims“ 4ever.

Freitag, den 30. April 2010

Als Cineast ist es wohl keine Überraschung, dass ich meine persönliche Top 5 Film-Companies Rangliste habe. Eben genau die Claims, die den Wiedererkennungswert der Filmstudios so unverkennbar machen und wo man sich schon auf den Filmstart freut. Schnell durchgestartet hier meine Favorits:


Rang 1: 20th Century Fox,
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Rang 1: 20th Century Fox
Wenn die Fanfare spielt, hat absolute Ruhe zu herrschen :lol:.

 

 


Rang 2: Disney,
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Rang 2: Disney
Die wunderbare Welt von Disney ist mit dem Logo-Claim noch fantastischer.

 

 


Rang 3: DreamWorks,
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Rang 3: DreamWorks®
Wer träumen will, guckt DreamWorks® bzw. DreamWorks Animation®!

 

 


Rang 4: Universal,
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Rang 4: Universal
Auch wenn Universal nur noch selten produziert, den Logo-Claim finde ich genial.

 

 


Rang 5: Paramount®,
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Rang 5: Paramount®
Der Oldie Paramount® schafft es mit seinen Sternen bei mir locker noch auf den fünften Rang.

Natürlich gibt es viele weitere Companies, allen voran MGM™ mit Löwe Leo, der hat es mit seinem Brüllen aber nicht in meine Top 5 geschafft. Auch Warner Brothers Casablanca-Claim ist mir keinen obersten Rang wert. Das nur nebenbei.

edit. 10/13: Wie ich jetzt weiß, heißt es nicht "Claim" sondern offiziell "Ident". Wen juckt es, jeder weiß, was ich meinte.

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cine moments: Valkyrie

Mittwoch, den 21. April 2010

Heute tat ich mich richtig schwer, denn mit Das Hundehotel und Operation Walküre sind gleich zwei Filme für cine moments in der Pipeline. Beide Filme finde ich auf ihre Art einfach Klasse. Habe mich wegen der Seriosität aber schließlich für den Stauffenberg-Attentat Film entschieden. Als ich hörte, dass Tom Cruise Claus Schenk Graf von Stauffenberg spielen soll, dachte ich noch: "Auweia". Nachdem ich den Film gesehen, war ich einfach nur beeindruckt. Der beste Cruise seit Langem.

Bryan Singer: Operation Walküre - Das Stauffenberg Attentat [Blu-ray™]1943. Stauffenberg wird als Erster Generalstabsoffizier der Führungsgruppe zur 10. Panzer-Division versetzt, um den Rückzug von Erwin Rommels Armee gegen die in Nordafrika gelandeten Alliierten zu decken. Rommel leitete das Deutsche Afrikakorps und konnte sogar bis zur Oase Siwa in Ägypten vordringen. Dann wird Stauffenberg bei einem Tieffliegerangriff der Alliierten im April schwer verwundet und verliert sein linkes Auge, die rechte Hand und zwei Finger der linken Hand. Er kehrt als geehrter, mit all möglichen Orden ausgezeichneter, Krüppel zu seiner Familie heim und fragt sich, wofür das alles? Als er seine Kinder Krieg spielen sieht und seine Kleine sogar den Militärischen Gruß zeigt, beschließt er gegen den Führer zu putschen. Mit einer Gruppe von Widerstandskämpfern innerhalb des NS-Regimes plant er die "Operation Walküre", ein Attentat auf Hitler…

Mein Fazit, historischer Zusammenhang und Gegenwart. Das Stauffenberg-Attentat am 20. Juli 1944 war der letzte verzweifelte Versuch, Hitler zu stürzen und mit den Alliierten zu verhandeln. Da es misslang, sollte der Zweite Weltkrieg noch bis Mai 1945 dauern. Bis dahin bombardierten die Alliierten deutsche Städte und legten sie unnötig in Schutt und Asche. Viele Zivilisten und Soldaten verloren im "totalen Krieg" noch ihr Leben. Hitler ließ alle Verschwörer bis zum Ende des Krieges hinrichten. Bis heute ist das "braune Gedankengut" der Nazis lebendig. Der Holocaust wird abgetan. All jenen, empfehle ich einen Besuch in Yad Vashem, Jerusalem. Da könnt ihr euch anschauen, für was Hitlers Nazidiktatur steht.


John Ottman: They’ll Remember You (Valkyrie),
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Zurück zum Film: Den Score komponierte John Ottman, ihn kannte ich bisher nicht. Die Musik ist ein Spiegel der Handlung und perfekt gelungen. Insgesamt eine sehr bemerkenswerte Komposition. Am Besten haben mir Long Live Sacred Germany und They'll Remember You (Theme) gefallen. Und da der Text des Themes schwer zu verstehen ist, hier mal die Lyrics aus Goethes "Wandrers Nachtlied":

Über allen Gipfeln
ist Ruh,
in allen Wipfeln
spürest du
kaum einen Hauch,
die Vögelein schweigen (Vögelein schweigen) schweigen im Walde,
warte nur, balde
ruhest du auch!

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cine moments: The Pursuit of Happyness

Sonntag, den 11. April 2010

Gabriele Muccino: Das Streben nach Glück [Blu-ray™]Die Feed-Abos zeigen meist nach oben, sobald ein neuer cine moment on geht. Warum also nicht eine erfolgreiche Reihe pushen? Heute mit Das Streben nach Glück. Der Film aus dem Jahr 2006 basiert auf einer wahren Begebenheit und ist meiner Meinung nur was für Hardcore Will Smith Fans. Chris Gardner lebt Anfang der 80er mit seiner Frau Linda und Sohn Christopher in  San Francisco. Als selbständiger Handelsvertreter versucht er seine Familie mit dem Verkauf von neuartigen Knochendichtemessgeräten über Wasser zu halten. Zuvor hatte die Familie ihre ganzen Ersparnisse in die Anschaffung dieser Geräte gesteckt. Sie haben, im Gegensatz zu Konkurrenzgeräten, eine höhere Auflösung, sind aber gleich doppelt so teuer! Nur selten kann Chris ein Knochendichtemessgerät verkaufen. So bleiben die Gardners die Miete schuldig und können selbst den Kindergarten nicht mehr bezahlen. Der Vermieter kündigt die Wohnung. Und auch Linda hat von den finanziellen Engpässen genug. Sie verlässt Chris und nimmt Christopher mit. Das lässt sich Chris nicht gefallen und kämpft um seinen Sohn, daraufhin gibt Linda nach. Christopher darf fortan wieder bei seinem Vater leben. Der hat zwischenzeitlich größere Sorgen: Treibt Chris kein Geld auf, landen er und sein Sohn auf der Straße. Er muss unbedingt so ein Knochendichtemessgerät verkaufen und trifft auf Bob Bridges. Als der aus seinem schicken roten Ferrari aussteigt, fragt Chris, ob er ihm zwei Fragen stellen dürfe. „Was tun Sie? Und wie tun Sie es?“ Bridges antwortete, dass er ein Börsenmakler sei und man nur mit Zahlen und Kunden umgehen können muss. Daraufhin beginnt Chris bei einer renommierten Investmentbank ein Praktikum und wird zum Broker ausgebildet. Doch nur der Beste bekommt danach auch eine Festanstellung…

Mein Fazit: Der Film erzählt detailgetreu den Weg bis ganz nach unten in die Obdachlosigkeit. Während sich der Zuschauer schon fast depressiv durch geschätzte 100 Minuten Film quält, wird in den letzten Minuten nur kurz der Aufstieg zum Börsenmakler beleuchtet. Du muss schon ein knallharter Typ sein, wenn die Szenen in der Bahnhofs-Toilette nicht bewegen. Lustig fand ich daran nichts, auch wenn Chris seinem Sohn damit den Kummer nehmen wollte. Ob sich das wirklich so zugetragen, darf ich zumindest anzweifeln. Der echte Chris hat in seinem gleichnamigen Bestseller-Buch The Pursuit of Happyness, auf dem der Film beruht, vielleicht ein bisschen was verklärt oder Hollywood einfach "too much" aufgetragen. Alles in allem, muste ich beim Gucken des Films schon sehr glücklich sein, um mich nicht mit runterziehen zu lassen.


Andrea Guerra: Welcome Chris,
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Ein Lichtblick war ganz zu meinem Glück der Score von Andrea Guerra. Er hat dafür gesorgt, dass ich Das Streben nach Glück doch zum Gucken und vor allem Hören empfehlen kann. Die Musik untermalt die Handlung bestens. Ob Chris glücklich oder unglücklich ist, die Kompositionen fangen die Emotionen ein. Andrea hat einen bezaubernden Score abgeliefert, der auch ohne Film Akzente setzt und zum immer mal wieder hören anregt. Viel mehr kann ich dazu gar nicht schreiben. Begeistert von den musikalischen Impressionen habe ich nach der Ausstrahlung bei ProSieben gleich meinen monatlichen Vodafone HappyLive MusicDownload für Welcome Chris genutzt. Und genau den habe ich dir mal bei YouTube™ rausgesucht.

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cine moments: Alice in Wonderland

Donnerstag, den 11. März 2010

Alice in Wonderland Trailer (2010),
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Tim Burton: Alice im Wunderland [Blu-ray™]Wer erinnert sich nicht an Alice im Wunderland? Genau, Disneys Alice, die es 1951 in die Kinos schaffte. Und es sollten fast 60 Jahre vergehen, bis sich jemand ernsthaft an eine Fortsetzung des Stoffes wagte. Kein Geringerer als der Regisseur Tim Burton setzte die Realverfilmung in 3D um. Kar sind alle Charaktere aus den 50ern mit von der Partie. Alice (Mia Wasikowska), Der verrückte Hutmacher (Johnny Depp), Die Rote Königin (Herzkönigin) Iracebeth (Helena Bonham Carter), Die Grinsekatze, Das Weiße Kaninchen, Diedeldum & Diedeldei und Viele mehr. Neu ist Die Weiße Königin Mirana (Anne Hathaway).

Alice ist inzwischen 19 Jahre und soll sich überraschend mit dem Langweiler Hamish verloben. Völlig überrumpelt, sieht sie das Weiße Kaninchen mit Weste und Taschenuhr und läuft ihm nach, ohne dem Verlobungsantrag zuzustimmen. Bevor sie sich versieht, ist sie zurück im Wunderland und kommt natürlich "zu spät zum Tee". Denn inzwischen hat die Herzkönigin Iracebeth die Macht im Wunderland an sich gerissen…

Disney Channel℠Mein Fazit: Dannyy Elfman hat mit dem Score wieder ein Meisterstück vollbracht. „amazing“ wie ich finde – und dem Wunderland absolut gerecht. Der Titelsong Alice wird von Avril Lavigne gesungen und ist auf dem Soundtrack Almost Alice zu finden. Was bleibt? Disney sorgt bei mir heute sogar als Erwachsener noch immer für große glänzende Augen. Walt hätte gefallen, was Tim auf die Leinwand gezaubert, bin ich mir ziemlich sicher. Den Original-Trickfilm soll er lt. Wikipedia zwar nicht gemocht haben (nicht alles glauben, was da so drin steht). Disney bleibt für alle Zeit unerreicht.

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cine moments: No Reservations

Dienstag, den 9. März 2010

Scott Hicks: Rezept zum Verlieben (No Reservations, Blu-ray)Ich weiß nicht was los war, aber am Montag lief richtig TV-Programm. Ich wollte mich nicht entscheiden, was ich zuerst glotze. Mit Rezept zum Verlieben hat Sat1 bei mir voll ins Herz getroffen. Eigentlich konnte ich mit Catherine Zeta-Jones nie was anfangen. Doch der Film zeigte mir eine sympathische ganz zauberhafte und gutaussehende charakterstarke Catherine. Den Zusatz „für ihr Alter“ spare ich mir. Gutaussehend meint bei mir „gutaussehend“, egal wie alt.


Mark Isham: Building a Family,
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Catherine spielt die Chefköchin Kate; sie ist in einem noblen Restaurant in Manhattan angestellt. Ihr letztes Date ist schon eine gefühlte Ewigkeit her und auch sonst ist Kate (am Liebsten) für sich alleine. Probleme bespricht sie mit ihrem Psychotherapeut. Umso mehr freut sie sich auf den Besuch ihrer alleinerziehenden Schwester Christine und Tochter Zoe. Dann haben beide einen Autounfall, Christine stirbt. Aus Briefen ihrer Schwester liest Kate, dass Christine Zoe nur ihr Anvertrauen würde. Da Zoes Vater unbekannt und Kate einer Adoption ihrer Nichte zuvor kommen will, übernimmt sie kurzer Hand die Pflege. Kates Chefin verordnet "Zwangsurlaub" und stellt Nick als Kates Vertretung ein. Kate versucht ihr Bestes doch Zoe isst all ihre kulinarischen Köstlichkeiten nicht. Als die Trauer überwunden scheint, macht sich Kate wieder auf zur Arbeit und nimmt Zoe gleich mit. Nick bringt Zoe dort durch einen Trick wieder zum Essen (natürlich mit italienischen Spaghetti). Auch sonst mischt der Pavarotti-singende Nick Kates Restaurant-Küche mit neuem Leben ordentlich auf. Mit dieser Art zu kochen, kommt Kate überhaupt nicht klar…

Mein Fazit: Den Filmscore komponierte Philip Glass, seine Kompositionen findest du mit auf demb Soundtrack. Insgesamt ist er gelungen, wer jedoch das musikalische Thema des Films sucht, wird staunen: Es ist auf dem Soundtrack nicht drauf! Building a Family, wie das Thema heißt, wurde von Mark Isham komponiert und ist auf dem Score von Das Haus am Meer (Live as a House) zu finden. Mark Isham gehört seit dem Chicago Hope–Score, neben John Williams, Hans Zimmer und Jerry Goldsmith, zu meinen absoluten Lieblings-Hollywoodkomponisten.

Kritiker zerrissen Scott Hicks Remake von Bella Martha (2001) als "uninspirierten nervtötenden Hollywood-Kitsch". Höre nicht auf das Gebrabbel. Ich fand den Film toll und er ist mir heute sogar ein cine moment wert. Es ist genau dieser Kitsch, den den Amis keiner nach macht! Dafür liebe ich US Filme und Serien. Seichte Unterhaltung, nette Charaktere und ganz viel . Hollywood kann schließlich nicht immer nur auf Alien-Jagd gehen oder "German Nazis" zeigen.

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cine moments: Avatar vs. Aliens

Freitag, den 12. Februar 2010

James Cameron: Avatar - Aufbruch nach Pandora [Blu-ray]Da hat es mir Regisseur James Cameron richtig schwer gemacht: Wie soll ich mich zwischen Avatar und Aliens für einen Lieblings SciFi-Film entscheiden? Cameron ist bei mir in der Gunst inzwischen vor Spielberg und Lucas gerückt. Letztere sind einfach nur alte Männer geworden, die am Liebsten ihre Erfolge von vor 20 und mehr Jahren aufwärmen. Die Story von Indy 4 war meiner Meinung nun nicht wirklich originell. Lucas lebt nur noch vom Star Wars™ Erfolg. Cameron hat trotz großen Kinoerfolgen Neues am Start. So zeigte er mir die Welt der Aliens, rührte mich beim Untergang der Titanic oder entführt mich heute in das fantastische Pandora.

2009 besser anno 2154. Die Rohstoffvorkommen der Erde sind erschöpft. Die Menschen begonnen, in den Weiten des Alls nach Alternativen zu suchen. Federführend ist dabei das Raumfahrt-Konsortium Resources Development Administration (RDA), die auf dem erdähnlichen Mond Pandora eine Mine betreiben. Dort soll der begehrte Rohstoff Unobtanium abgebaut werden. Dies ist jedoch schwierig, da Pandora eine giftige Atmosphäre besitzt und unzugänglich für den Menschen scheint. Die RDA initiiert daraufhin das Projekt AVTR (sprich: Avatar). Dass die Atmosphäre dabei Lebensraum der intelligenten humanoiden Spezies Na’vi ist, interessiert die RDA nicht. Und so rüstet sie ihre militärischen Truppen zum Kampf gegen die Na’vi…


Leona Lewis: I see you,
bereitgestellt von YouTube™

Zugegeben: Die Geschichte ist nicht neu und war irgendwie schon da. Cameron hat mit seiner Umsetzung des Stoffes bei mir trotzdem voll ins Schwarze getroffen. Als Technik-Junkie kann ich mich für seine neue digitale und stereoskope 3D-Technik begeistern. Besser wurde Realfilm und CGI-Technik noch nie verknüpft. Dabei zeigt Cameron erst die Anfänge, wo die Reise demnächst hingehen könnte. Eigentlich wollte ich mir mal so einen LEDTV ran-organisieren. Doch das kann ich mir getrost schenken. Samsung hat für 2011 erste 3DTVs angekündigt, da lohnt vielleicht das Warten. Hoffentlich verfügen diese dann über OLED-Technik.

Zurück zu Avatar: Wer mich kennt, weiß, dass ich die Idee von einem eigenen Avatar voll obama finde. So ein Avatar würde mein Leben erheblich erleichtern und einige unüberwindbare Hürden nehmen. Leider gibt es so was noch nicht. Komme ich also zum Film-Score. Mit an Board war wie fast immer bei Cameron-Filmen Komponist James Horner. Wie der mit seiner Avatar-Musik zu einer Golden Globe® und Oscar®-Nominierung gekommen, verstehe ich nicht. Der Score meiner Meinung einfach uninspiriert und wärmt Altes neu auf. Ich habe nichts dagegen, Horners Handschrift wieder zu erkennen, aber ein bisschen neuer Spirit sollte schon dabei sein. Höre dir einfach die Soundtracks von «Titanic», «Glory» oder «Mighty Joe Young» an, und du verstehst, was ich meine. Die einzige Inspiration auf dem Soundtrack ist Leona Lewis: I see you. Das Theme geht sofort ins Ohr und :heart:.


Aliens Trailer,
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Nach Avatar machen wir nun eine Zeitreise ins Jahr 1986. Cameron brachte in diesem Jahr mit Aliens meinen Lieblings-SciFi-Knaller auf die Kinoleinwand. Damals wird Ellen Ripley nach über 57 Jahren Irrflug im Kälteschlaf durchs All von einem Bergungsschiff zufällig geborgen. Sie ist die einzige Überlebende des Erzfrachters Nostromo. Vor der Weyland-Yutani Untersuchungskommission muss sie Rede und Antwort stehen, warum sie die Nostromo im Wert von mehreren Millionen zerstörte. Als Ripley von Aliens auf dem Planetoiden LV-426 erzählt, glaubt man ihr nicht. Schließlich hatte man besagten Planetoiden längst kolonialisiert. Sie verliert ihr Offizierspatent. Doch dann bricht der Kontakt zur Kolonie ab. Nun soll Ripley zusammen mit dem Androiden Bishop, Carter Burke, Repräsentant von Weyland-Yutani, und einem Trupp Marineinfanteristen auf Aufklärungsmission gehen…
Alien Quadrilogy [9 DVDs]

Hintergrund. Aliens ist der zweite Teil der Alien Quadrilogy. Und im Gegensatz zu Avatar hat Horner bei Aliens einen atmosphärisch-spitzenmäßigen Score abgeliefert. Düster unterstreicht die Musik die Handlung. Genau so soll es sein, jedes SciFi-Herz schlägt höher. Glaubt man Internet-Gerüchten soll 2011 ein Alien-Prequel kommen. Ridley Scott, der die Aliens 1979 zum Leben erweckte, führt Regie. Da bei einem Prequel die Vorgeschichte erzählt wird, ist Sigourney als Ellen Ripley wahrscheinlich nicht mit dabei. Schon 2004 entstand der Ableger Alien vs. Predator, der 2007 mit Aliens vs. Predator 2 eine Fortsetzung fand. Für mich sind die Spin-Offs ein blutiges Gemetzel ohne Sinn und Verstand. Jeder echte Alien-Fan will versus Predator nach einmaligem Gucken schnell wieder vergessen. Behaupte ich einfach mal, obgleich die Aliens außerhalb der Predator Filme nie bösartiger ausgesehen haben.

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cine break: Australia

Mittwoch, den 6. Januar 2010

Neues Jahr neuer Inhalt. Als Erstes wünsche ich allen Cine-Junkies ein gesundes, erfolgreiches 2010. Zum Start in die neue Dekade habe ich mir gleich ein riesen Ei ins Netz gelegt: Denn mit meinem Lieblings-SciFi-Knaller kann ich heute trotz Ankündigung nicht dienen. Kein Problem, lege ich eben eine Pause Neudeutsch "break" ein. Und schiebe Australia kurz dazwischen, ich finde den einfach so toll. Der Film läuft aktuell bei Sky, kannte ihn bisher nicht und bin total begeistert. Seit Langem mal wieder ein guter Film mit der ewig jungen Nicole Kidman. Die glänzte meiner Meinung in den letzten Jahren nicht gerade durch ihr schauspielerisches Können. Nicole gehört seit Bangkok Hilton neben Jodie Foster und Sigourney Weaver zu meinen Lieblingsschauspielerinnen.

Die Australia Story ist relativ schnell erzählt: 1939. Die englische Adlige Sarah Ashley reist ihrem Ehemann Maitland ins australische Northern Territory nach. Dieser führt dort die Rinderfarm „Faraway Downs“ und ist Lesley „King“ Carney einziger Viehzucht Kontrahent. King gehören sonst alle Rinderfarmen im Outback Australiens. Als Maitland nicht wirklich an King verkaufen will, wird er ermordet. Sarah kann nur noch den Leichnam ihres Mannes beerdigen. Die Polizei verdächtigt den Aborigine King George, den Mord begangen zu haben. Dieser ist der Großvater von Nullah, dessen schwarze Mutter auf „Faraway Downs“ angestellt ist. Nullahs Vater ist der Weiße Neil Fletcher, der in dritter Generation als Verwalter auf der Farm arbeitet. Als Sarah rausbekommt, dass Neil in Diensten Kings steht – und heimlich Viehbestände in dessen Herde treibt – entlässt sie ihn. Mit Neil verlässt nahezu die gesamte Belegschaft die Farm.

Nun muss Sarah allein „Faraway Downs“ unterhalten. Engagiert treibt sie ihre Rinderherde nach Darwin und bekommt dabei Unterstützung vom Viehtreiber Drover. Nullah, der nach dem Tod seiner Mutter noch auf der Farm lebt, hat in Sarah eine neue Familie gefunden. Dann greifen die Japaner Pearl Harbor an. Das Leben auf „Faraway Downs“ nimmt dadurch eine einschneidende Wendung…

Mehr kann ich aber nicht verraten. Australia ist einfach zum Heulen schön. Ich konnte mir zumindest zum Schluss ein Tränchen nicht verdrücken angel. Macht nix, bleibt ja unter uns. Bei dem Film ist mir das erste Mal bewusst geworden, was hochauflösend (HD) meint. Einfach nur fantastische Bilder und Landschaftsaufnahmen. Am Score haben sich die zwei Komponisten David Hirschfelder und Felix Meagher abgearbeitet. Herausgekommen ist ein epochales Meisterwerk, welches es leider nicht auf CD sondern exklusiv bei iTunes gibt. Am besten gefallen mir die Meagher-Tracks First Kiss und Faraway Downs. Dem Score steuert Elton John mit The Drover's Ballad den Soundtrack bei. Als Australia-Thema wird aber wohl eher Ophelia of the Spirits's By the Boab Tree in die Filmgeschichte eingehen.

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